Der Bund Bayerischer Jagdaufseher e. V. wurde vor über 35 Jahren gegründet, um einen dem Tier- und Naturschutz verpflichteten, einwandfrei geschulten Umgang in der jagdlichen Praxis zu pflegen. Heute sind getreu dem Motto „Im Dienst für Jagd, Wild und Natur“ im Verband rund 1.000 Jagdaufseher aktiv. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung in Leinburg sprach ich in meinen Grußworten über aktuelle Entwicklungen im Jagdrecht und den Beitrag der Jäger in Gesellschaft und Landwirtschaft.
Ein wichtiges Thema war hierbei die Rückkehr des Wolfs – ein zunehmendes Problem für die Weidetierhalter. Die CSU dringt deshalb darauf, dass der Schutzstatus des Wolfs gesenkt wird. Beim Wolfsmanagement leisten die Jäger Erhebliches, ebenso bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest. Bereits Anfang 2018 hat der Bundestag bundesweit eine Schonzeitaufhebung auf Schwarzwild zur verstärkten Reduktion der Wildschweinbestände beschlossen. Ihr Engagement in Sachen ASP-Prävention honoriert die Bayerische Staatsregierung deshalb auch finanziell.