Ein spannendes Jahr hat die sechszehnjährige Schülerin Sherlyn Elcamel aus Altdorf vor sich. Als Stipendiatin des Parlamentarischen-Patenschafts-Programms (PPP) des Deutschen Bundestags wird sie ab August ein Austauschjahr in Ohio / USA verbringen. Bei einem Treffen mit ihrer PPP-Patin, der Bundestagsabgeordneten Marlene Mortler, in Altdorf erhielt Sherlyn Informationen zur anstehenden USA-Reise und sprach mit der Politikerin über ihre Vorbereitungen sowie Erwartungen.
„Für junge Menschen ist der Auslandsaufenthalt in den USA eine große Chance. Auf diese interkulturellen Erfahrungen werden sie immer zurückblicken und auf ihrem weiteren Lebensweg davon profitieren“, erklärte Mortler. Das sah auch Sherlyns Mutter so, die ihre Tochter ermutigt hatte, sich für das PPP zu bewerben. Sherlyn selbst blickt gespannt auf ihr Stipendienjahr. „Gerade in der jetzigen Zeit ist es aufregend in die USA zu gehen. Ich bin sehr an einem politischen Austausch interessiert. Dabei muss man nicht immer gleicher Meinung sein“, sagte Sherlyn zu Mortler.
Auf ihre Gastfamilie und ihre sechs Gastgeschwister freut sich die aufgeschlossene Schülerin schon sehr. Sherlyn, die selbst eine Schwester und zwei Brüder hat, chattet bereits jetzt regelmäßig mit ihrer gleichaltrigen Gastschwester. „Wir können es kaum erwarten, uns endlich zu treffen und werden uns ein Zimmer teilen“, meinte die Altdorferin. Kommunikationsschwierigkeiten dürfte es dabei keine geben. Sherlyn spricht fließend Englisch, auch weil ihr Onkel aus den USA stammt.
Über ihre künftigen Freizeitaktivitäten hat sich Sherlyn ebenfalls Gedanken gemacht. Sie tanze sehr gerne und könne sich vorstellen, in den USA Cheerleading zu machen. Bevor es soweit ist, stehen allerdings noch einige Vorbereitungen für die große Reise an. Unter anderem wird ein Treffen mit den anderen PPP-Stipendiaten stattfinden.
Für ihren Auslandsaufenthalt wünschte Mortler Sherlyn alles Gute und versprach ihr als PPP-Patin jederzeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „Ich freue mich schon darauf, bald von Sherlyn und ihren Erlebnissen von der anderen Seite des großen Teichs zu hören“, betonte Mortler zum Abschluss des Treffens.