Die Digitalisierung ist längst kein Zukunftsthema mehr. Sie ist in vollem Gange – und das weltweit. Damit Deutschland auch international erfolgreich bleibt, müssen insbesondere Wirtschaft und Politik auf den digitalen Zug aufspringen. Wir werden alles daran setzen, die Digitalisierung gewinnbringend für alle zu fördern. Wie das zu schaffen ist, konnte ich mit meinem Düsseldorfer Bundestagskollegen Thomas Jarzombek besprechen. Auf meine Einladung hin war der Digitalisierungsexperte der Union in den Landkreis Roth gekommen.
Auf unserem Programm stand unter anderem ein Besuch im Rathaus Wendelstein. Dort diskutierten wir mit Vertretern des Marktes über die Herausforderungen der Kommunen im Kontext der Digitalisierung. Ein weiteres großes Thema an diesem Tag waren die Fortschritte der Digitalisierung in Schule und Ausbildung. Bei unserem Besuch im Gymnasium Wendelstein erfuhren wir aus der Praxis, wie digitale Medien sinnvoll in den Unterricht integriert werden können.
Im Anschluss erörterte Jarzombek bei einem Hintergrundgespräch der Jungen Union in Kammerstein mit Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft, Schule und Ausbildung, wie wir auf die digitale Revolution in der Arbeitswelt reagieren können. „Viele Jobs, die in 35 Jahren für Wertschöpfung sorgen werden, gibt es heute noch gar nicht“, stellte Jarzombek fest. Bei Whiteboards im Klassenzimmer und Webklassen sei deshalb noch lange nicht Schluss. Man müsse die Digitalisierung aktiv nutzen und Talente für die Softwareentwicklung fördern. Es brauche ein Tablet für jedes Kind. Einen wichtigen Schritt in diese Richtung möchte die Grund- und Mittelschule Georgensgmünd gehen. Sie ist Medienreferenzschule und plant eine Ganztagsklasse mit Tablets auszustatten. Damit wäre technisch vieles möglich, wie interaktive Online-Lernumgebungen zu schaffen, die auch außerhalb der Schule genutzt werden könnten. Das ist die digitale Zukunft, die wir jetzt gestalten können!