Mit einem bunten Rahmenprogramm und hochrangigem politischen Besuch in Person von Ministerpräsident Markus Söder feierte das Tierheim Feucht sein 60-jähriges Bestehen. Begonnen hat die Geschichte der Einrichtung mit dem unbedingten Willen der Nürnberger Opernsängerin Irmgard Hirschmann, herrenlose Hunde vor dem Tod zu bewahren.
Wenn früher Hunde an der Nürnberger Stadtmauer abgegeben wurden, bedeutete dies für sie das sichere Ende. Das wollte Irmgard Hirschmann nicht länger mitansehen und gründete 1958 das Tierheim Feucht. Nach und nach wurde es zu einem modernen Einrichtung ausgebaut. Davon konnte ich mich im letzten Jahr bei einem Besuchstermin persönlich überzeugen. Erfreut waren die Mitarbeiter und zahlreichen ehrenamtlichen Helfer des Tierheims Feucht über die Zusage von Ministerpräsident Söder, die bayerischen Tierheime staatlich unterstützen zu wollen.
Dass im Tierheim Feucht die Tiere im Mittelpunkt stehen, wurde bei der 60-Jahr-Feier schnell klar. So standen ein Tierfotograf, ein Einkaufsstand mit Tierzubehör und ein Hundefriseur auf dem Programm. Auch die „Herrchen“ und „Frauchen“ kamen nicht zu kurz: Für Unterhaltung sorgten unter anderem die Tanzmariechen Faschingsgesellschaft Grün-Weiss aus Wendelstein, für den kulinarischen Rahmen verschiedene Food-Trucks.