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Pressemitteilungen

Anhörung im Europäischen Parlament: Mercosur-Abkommen stößt auf große Ablehnung

19. November 2019

Brüssel. In der gestrigen Anhörung im AGRI-Ausschuss des Europäischen Parlaments diskutierten die Abgeordneten das Mercosur-Abkommen mit Fachleuten verschiedener Interessenverbände. Hierzu erklärt die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament, Marlene Mortler MdEP:

„Diese Doppelzüngigkeit muss ein Ende haben! Wir können nicht immer höhere Anforderungen an unsere Landwirte stellen, aber gleichzeitig ein Handelsabkommen abschließen, durch das landwirtschaftliche Produkte freien Marktzugang erhalten, die diese Auflagen nicht erfüllen müssen und auch nicht können. Das führt nicht nur zu einem unfairen Wettbewerb gegenüber den europäischen Landwirten. Vielmehr ist es ein Schlag ins Gesicht derer, die sich tagtäglich unermüdlich dafür einsetzen, die Bewirtschaftung ihrer Agrarflächen noch nachhaltiger und ihre Viehhaltung noch tierfreundlicher zu gestalten“, erklärt Mortler.

„Viele unserer Landwirte haben es ohnehin schon schwer, sich am Markt zu behaupten, gerade unsere kleinbäuerlichen Betriebe. Das Mercosur-Abkommen wird die Preise für bestimmte landwirtschaftliche Produkte in Europa noch weiter nach unten drücken. Darüber sind sich auch alle Fachleute aus der Anhörung einig. Wer einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft in der EU das Wort redet, muss in der Praxis überzeugen und nicht auf dem Papier. Das bedeutet: strikte und klare Vorgaben, die von beiden Seiten einzuhalten sind – und bei Verstößen auch entsprechend sanktioniert werden“, so die Agrar- und Ernährungspolitikerin weiter.

Hintergrund

Das im Juni 2019 von der EU-Kommission ausgehandelte Freihandelsabkommen mit den vier Mercosur-Staaten (Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay) sieht eine weitreichende Liberalisierung des Warenhandels für 92 Prozent aller Güter der Mercosur-Staaten vor. Der erleichterte Marktzugang trifft besonders landwirtschaftliche Produkte in der EU. Im Fokus der Kritik stehen vor allem die hohen europäischen Standards für Umweltschutz, Tierwohl und soziale Standards, die einerseits die europäischen Landwirte stemmen müssen, aber andererseits nicht von den Produzenten der Mercosur-Staaten eingehalten werden können.

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Scheck-Übergabe an Laufer Albrecht-Franz-Stiftung

29. September 2023

Die Laufer Albrecht-Franz-Stiftung bietet für Menschen in Lauf und Umgebung hauswirtschaftliche Unterstützung an. Durch die Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung können vor allem Seniorinnen und Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und ihre Eigenständigkeit soweit möglich erhalten.

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Erntedankfest als Anlass zur Wertschätzung

28. September 2023

Lauf an der Pegnitz: Anlässlich des bevorstehenden Erntedankfests spricht die CSU-Agrarpolitikerin Marlene Mortler den Landwirtinnen und Landwirten ihren Dank und ihre Wertschätzung aus und gleichzeitig Mut zu.  

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Europäische Führerscheinrichtlinie: Überregulierungswahnsinn einzufangen

20. September 2023

Brüssel. Die Vorschläge für die Überarbeitung der europäischen Führerschein-Richtlinie im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments wurden in dieser Woche vorgestellt.

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Gemeinsam für eine Zukunft voller Chancen und Kinderrechte

18. September 2023

Anlässlich des Weltkindertags am 20. September unterstreicht Marlene Mortler, CSU-Europaabgeordnete für Mittelfranken, das wichtige Motto des Jahres: "Jedes Kind braucht eine Zukunft!" In einer Zeit, in der die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche größer sind denn je, ruft sie zu verstärkten Bemühungen auf, Kinderrechte zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.

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„Zukunftsvertrag Landwirtschaft“ sendet positive Botschaft an unsere heimische Landwirtschaft!

12. September 2023

„Der Zukunftsvertrag für unsere bayerischen Bäuerinnen und Bauern ist spitze und kommt zur rechten Zeit. Unser Ministerpräsident, Dr. Markus Söder sowie Staatsministerin Michaela Kaniber senden damit eine klare Botschaft an unsere heimische Landwirtschaft: Wir nehmen Euch ernst!

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Dem Wolf auf der Spur – EU-Kommission will Schutzstatus neu bewerten

05. September 2023

Die EU-Kommission hat die lokalen Behörden aufgefordert, bestehende Ausnahmeregelungen im Umgang mit dem Wolf in Europa auszuschöpfen und hat gleichzeitig eine Datensammlung zur Überprüfung des Schutzstatus gestartet. Für Agrarpolitikerin Marlene Mortler (CSU) ein richtiger und überfälliger Schritt. 

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Marlene Mortler besuchte den Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik der FAU

24. Juli 2023

Erlangen. Europaabgeordnete Marlene Mortler stattete kürzlich dem Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einen Besuch ab.

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Aufkaufprogramm für ukrainisches Getreide gefordert

21. Juli 2023

Brüssel: Nach dem Beginn des Russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte Brüssel im vergangenen Jahr sogenannte Solidaritätskorridore eingerichtet, welche als alternative Exportrouten die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über die angrenzenden EU-Länder nach Nordafrika und den Nahen Osten garantieren sollten. Am Montag (17. Juli) kündigte Russland das Schwarzmeer-Getreideabkommen mit der Ukraine auf. Die Europaabgeordneten Peter Jahr (CDU), Norbert Lins (CDU), Lena Düpont (CDU) und Marlene Mortler (CSU) äußern sich über die jüngste Entscheidung Putins besorgt und nehmen gleichzeitig die Europäische Kommission in die Pflicht.

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Industrieemissionsrichtlinie: Gute Nachrichten aus dem EU-Parlament

12. Juli 2023

Straßburg: Am Dienstag, 11. Juli, hat das Europäische Parlament über die Industrieemissionsrichtlinie abgestimmt.

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Schwarzer Tag für europäische Landwirtschaft

12. Juli 2023

Straßburg: Das EU-Parlament stimmte heute über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur ab. Mit einer knappen Mehrheit haben die Abgeordneten den Entwurf der EU-Kommission angenommen. Die EVP-Fraktion lehnte das Gesetz ab.