Nürnberger Land, 12.09.2019. Europaabgeordnete Marlene Mortler besuchte zusammen mit der stellvertretenden Landrätin Cornelia Trinkl das Mais-Labyrinth von Markus Maul in Bullach. Auf dem Weg durch den „Irrgarten“ vermittelte der 36-jährige Bauer seinen Besuchern viel Wissenswertes über die Landwirtschaft.
„In der Diskussion um Artenschutz werden unsere Landwirte immer wieder an den Pranger gestellt. Dabei ist der Bauer nicht der Feind der Biene. Und das demonstriert Landwirt Maul mit seinem Bienen-Labyrinth im Maisfeld sehr eindrucksvoll“, so Mortler. Biomais und Maus aus konventionellem Anbau vertragen sich hier prächtig. Maul selbst hatte den Irrgarten in das achteinhalb Hektar große Feld gefräst. Sein Ziel ist es, die Besucher über Mais und über die Landwirtschaft im Allgemeinen zu informieren. Vor allem sei es ihm aber wichtig, den Besuchern zu zeigen, dass überall Bienen, Marienkäfer und Schmetterlinge unterwegs sind – und konventionelle Landwirte zu Unrecht viel Kritik zu hören bekommen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass erst unsere Bäuerinnen und Bauern dafür sorgen, dass wir täglich mit hochwertigen und leckeren Lebensmitteln versorgt werden. Das gesellschaftliche und bäuerliche Anliegen nach mehr Natur- und Artenschutz muss also mit der Erzeugung von Nahrungsmitteln im Einklang stehen“, so Mortler weiter.