Die CSU-Politikerin, Marlene Mortler, tritt bei der kommenden Wahl zum Europäischen Parlament im Juni 2024 nicht mehr an.
„Man soll aufhören, wenn es am besten ist“, so die Politikerin aus Dehnberg bei Lauf an der Pegnitz zu ihrer Entscheidung. „Die Politik und die Arbeit in Europa war und ist für mich der Höhepunkt in meinem politischen Leben. Ich danke allen, die mir das ermöglicht haben.“
Mortler vertrat Mittelfranken in den vergangenen fünf Jahren in Brüssel und Straßburg und machte sich insbesondere für die Themen Landwirtschaft und Ernährung im Agrarausschuss stark. Auch gelang es ihr die Expertise der heimischen Forschungseinrichtungen, wie die der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen –Nürnberg, in die europäischen Gremien zu tragen.
Bis zu ihrem Wechsel in die Europapolitik gewann Mortler von 2002 bis 2019 wiederholt das CSU-Direktmandat im Wahlkreis Nürnberger Land/ Roth für den Deutschen Bundestag.
„Wer mich kennt weiß, dass ich die verbleibenden Monate im Europäischen Parlament mit dem gleichen Elan wie bisher anpacken werde. Es gibt noch viel zu tun und meine Kreativität kennt keine Grenzen. Doch der Wunsch nach etwas mehr Zeit für mich und meine Familie ist einfach da. Darauf freue ich mich,“ so Mortler abschließend.
Am 4. November tagt der CSU-Bezirksvorstand um über eine CSU-Kandidatin bzw. einen CSU-Kandidaten für Mittelfranken zu beraten. Am 25. November wird in Nürnberg im Rahmen einer Delegiertenversammlung über die Aufstellung der Liste der Bewerberinnen und Bewerber zur Europawahl abschließend abgestimmt.