Heute ist der internationale Tag der biologischen Vielfalt – und um den Reichtum der Natur steht es schlechter denn je. Das aktuelle Artensterben verläuft mindestens zehn- bis hundertfach schneller als im Durchschnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre. Verursacher ist eindeutig der Mensch – und deshalb ist es für jeden von uns an der Zeit, zu handeln.
Gerade unsere Bäuerinnen und Bauern machen in der Hinsicht sehr viel richtig. So haben sich 19.000 freiwillige Landwirte vertraglich dazu verpflichtet, die Biodiversität aufrechtzuerhalten und besondere Naturschutzmaßnahmen umzusetzen. Fast 40 Prozent der Fläche werden nach den Richtlinien des bayerischen Kulturlandschaftsprogramms und des Vertrags Naturschutzprogramm gefördert – das sind aktuell über 300.000 Hektar, die ökologisch bewirtschaftet werden. Mit dieser Fläche, die mehr als 700.000 Fußballfeldern entspricht, nimmt Bayern eine Spitzenposition ein. Doch biologische Vielfalt geht uns alle etwas an. Und wenn jeder einen noch so kleinen Beitrag leistet, können wir in Summe Großes bewirken – für (mehr) Biodiversität.