Mit dem Computerspiel Blue Brain Club will die gemeinnützige Hertie Stiftung Schülerinnen und Schüler das menschliche Gehirn näherbringen. Dabei erfahren sie auch, wo und wie Drogen wirken. Eingesetzt wird die Lernsoftware zum Beispiel am Gymnasium in Hilpoltstein. Ein guter Grund für mich, um der Schule als Drogenbeauftragte der Bundesregierung einen Besuch abzustatten und das Wissen der Schülerinnen und Schüler um Suchtmittel zu vertiefen.
Neben mir standen auch Hertie-Stiftungs-Vorstandschef Frank-Jürgen Weise, der Nürnberger Psychiatrie-Professor und Chefarzt Thomas Hillemacher sowie Projektleiter Alexander Lehmann bei der Veranstaltung Rede und Antwort. Die Gelegenheit, vertiefende Fragen wie „Was ist die schlimmste Droge von allen?“, „Wie erkennt man, dass man süchtig ist?“ oder „Sollte man Alkohol verbieten?" nutzten die Jugendlichen intensiv. Ich wies sie darauf hin, dass jährlich in Deutschland 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens und über 50.000 aufgrund von Alkoholmissbrauch sterben. Im Bereich Sucht wünsche ich mir deshalb mehr Einsatz der Kommunen für abhängige Menschen.