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Pressemitteilungen

Bürgerinitiative: Ende der Käfighaltung in Europa - Mortler begrüßt Forderung nach mehr Tierwohl

16. April 2021

Brüssel. Gestern fand in einer gemeinsamen Sitzung des Agrarausschusses und des Petitionsausschusses des Europäischen Parlaments eine öffentliche Anhörung mit der Europäischen Bürgerinitiative „End the Cage Age“ statt. Die Initiative fordert die Abschaffung der Käfighaltung von Nutztieren in der europäischen Landwirtschaft. Die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europaparlament, Marlene Mortler, begrüßt die Forderung nach europaweiten einheitlichen Standards für mehr Tierwohl, fordert für die Landwirte aber eine Folgenabschätzung, eine transparente Kennzeichnungspflicht und eine ausreichende Übergangsfrist mit finanzieller Unterstützung:

„Tierwohl liegt uns allen am Herzen. Mit 1.4 Millionen Unterzeichnern aus der ganzen EU zeigt das Thema eine große gesellschaftliche Bedeutung. In einem Binnenmarkt kann und darf man Tierwohl nicht in Ländergrenzen denken, es ist ein europäisches, ja ein internationales Thema und der Ruf der Initiatoren nach einer einheitlichen europäischen Regelung ist damit völlig berechtigt. Denn es ist vor allem die Einheitlichkeit, die fehlt. Während in Deutschland beispielsweise die Käfighaltung bei Legehennen bereits verboten ist, ist dies in anderen europäischen Staaten weiterhin gängige Praxis. Wie Tiere untergebracht sind und leben, hat gravierende Auswirkungen auf ihre Gesundheit, Leistung und Langlebigkeit.

Ein europaweites generelles Verbot der Käfighaltung hätte einerseits positive Auswirkungen. Andererseits kämen auf die betroffenen Landwirte eine große Verantwortung und finanzielle Belastungen zu, mit der die Politik sie nicht alleine lassen darf. Die Folgenabschätzung eines Verbots ist dringend geboten. Ein Wandel des Systems gelingt nur gemeinsam mit den europäischen Bäuerinnen und Bauern. Eine ausreichende und vernünftige Übergangszeit wäre genauso notwendig, wie eine finanzielle Unterstützung und andere Anreize.

Sowohl in der Neuregelung der Gemeinsamen Agrarpolitik als auch in der Farm-to-Fork-Strategie sind Ansätze vorhanden, wie Gelder gezielt eingesetzt werden könnten, um einen Umstellungsprozess zu fördern und zu steuern. Wir werden die Überarbeitung der EU-Verordnung über den Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere konstruktiv begleiten.

Drittlandsimporte: Kennzeichnungspflicht muss funktionieren

Zu klären gilt es auch den Umgang mit Drittlandsimporten. Strengere EU-Regelungen hätten keinen Nutzen, wenn stattdessen Billigprodukte weiterhin importiert und in der Lebensmittelindustrie wie bisher verarbeitet werden würden. Wir brauchen deshalb endlich eine transparente Kennzeichnungspflicht der Herkunft und der Ursprungsform in den verarbeiteten Lebensmitteln. Um unsere Landwirte für den Wandel zu gewinnen, muss die Politik faire Bedingungen schaffen. Und der Verbraucher muss bereit sein, für mehr Tierwohl an der Ladenkasse tiefer in die Tasche zu greifen.“

 

 

 

 

Titelbild: pixabay/Youssef el mechkouri

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Gewalt hat in unserer Gesellschaft keinen Platz!

25. November 2023

Stop Violence – Gewalt gegen Frauen muss aufhören!

Gewalt hat in unserer Gesellschaft keinen Platz! Doch leider ist sie noch allgegenwärtig und es kann jede treffen.
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland laut Zahlen des Bundeskriminalamts 133 Frauen von ihrem Partner oder Ex-
Partner getötet. Laut dem Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend werden jede Stunde mehr als 14 Frauen Opfer von häuslicher Gewalt. Das muss aufhören!

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Verzockt! Überzogen, abgehoben, rücksichtlos – Grüne bei Pflanzenschutzverordnung komplett gescheitert

22. November 2023

Straßburg. Das Europäische Parlament hat in der heutigen Abstimmung den Vorschlag über die neue europäische Pflanzenschutzverordnung (SUR) abgelehnt.

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Vorlesen verbindet: Marlene Mortler MdEP beteiligt sich am bundesweiten Vorlesetag

16. November 2023

Am 17. November findet der jährliche Vorlesetag statt. Auch die Europaabgeordnete Marlene Mortler nimmt an der bundesweiten Aktion teil. „Gerade für die Jüngsten ist Vorlesen sehr wichtig. Es schult die Sprachkompetenz und später die eigene Lesefähigkeit von Kindern sowie ihre Fantasie. Deshalb appelliere ich an alle Eltern, Großeltern und Bezugspersonen: lesen Sie vor, am besten jeden Tag“, betont Mortler. 

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Aufhören, wenn es am besten ist. Marlene Mortler kandidiert nicht erneut für das EU-Parlament.

03. November 2023

Die CSU-Politikerin, Marlene Mortler, tritt bei der kommenden Wahl zum Europäischen Parlament im Juni 2024 nicht mehr an.

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Globale Fehlernährung und Hunger wieder auf dem Vormarsch – „Dieser Zustand ist untragbar!“

15. Oktober 2023

Am 16. Oktober ist Welternährungstag.

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Marlene Mortler würdigt Arbeit der Landfrauen

13. Oktober 2023

Lauf a.P. Am 15. Oktober ist Weltlandfrauentag.

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Scheck-Übergabe an Laufer Albrecht-Franz-Stiftung

29. September 2023

Die Laufer Albrecht-Franz-Stiftung bietet für Menschen in Lauf und Umgebung hauswirtschaftliche Unterstützung an. Durch die Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung können vor allem Seniorinnen und Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und ihre Eigenständigkeit soweit möglich erhalten.

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Erntedankfest als Anlass zur Wertschätzung

28. September 2023

Lauf an der Pegnitz: Anlässlich des bevorstehenden Erntedankfests spricht die CSU-Agrarpolitikerin Marlene Mortler den Landwirtinnen und Landwirten ihren Dank und ihre Wertschätzung aus und gleichzeitig Mut zu.  

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Europäische Führerscheinrichtlinie: Überregulierungswahnsinn einzufangen

20. September 2023

Brüssel. Die Vorschläge für die Überarbeitung der europäischen Führerschein-Richtlinie im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments wurden in dieser Woche vorgestellt.

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Gemeinsam für eine Zukunft voller Chancen und Kinderrechte

18. September 2023

Anlässlich des Weltkindertags am 20. September unterstreicht Marlene Mortler, CSU-Europaabgeordnete für Mittelfranken, das wichtige Motto des Jahres: "Jedes Kind braucht eine Zukunft!" In einer Zeit, in der die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche größer sind denn je, ruft sie zu verstärkten Bemühungen auf, Kinderrechte zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.