Marlene Mortler, CSU-Europaabgeordnete für Mittelfranken, besuchte den Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Hanspeter Kubin, um gemeinsam ein Resümee nach einem Jahr Corona-Pandemie zu ziehen. Beide begrüßen auch die dringend notwendige personelle Stärkung.
Das Gesundheitsamt ist die wichtigste Schaltstelle für alle Gesundheitsfragen der Bevölkerung im Nürnberger Land. Gerade durch die Pandemie hat sich dies verstärkt. „Ich möchte wissen, wo der Schuh drückt, was gut läuft und in welchen Bereichen Unterstützung notwendig ist“, erklärt die Politikerin und lobt: „Was unsere Gesundheitsämter im vergangenen Jahr geleistet haben und weiterhin leisten, ist unglaublich. Meinen größten Respekt für die Arbeit von Dr. Kubin und seinen Kolleginnen und Kollegen.“
Seit Jahren wirbt Mortler bereits um die Bedeutung, für eine Aufwertung und eine personelle Aufstockung der Gesundheitsämter. Gerade Prävention ist für sie ein wichtiger Baustein für ein gesundes Lebensumfeld. Die Europaabgeordnete und der Amtsleiter begrüßen daher die Absicht von Bund und Ländern, die Gesundheitsämter im Rahmen des Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst personell und dauerhaft zu stärken. Der Personalaufwuchs für die Gesundheitsämter sei gut und wichtig, so Dr. Kubin und verweist auf die Corona-Testzentren in Altdorf und Hersbruck. Mortler erkennt aber auch an, dass es dem Amt dabei viel Zeit und Energie koste, das neue Personal adäquat und zügig einzuarbeiten. Ganz persönlich wünscht sich die Politikerin schnellere Testergebnisse mit Blick auf ihre Arbeit im Europaparlament in Brüssel.
Welchen immensen Arbeitsaufwand das Gesundheitsamt im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu bewältigen hat, verdeutlicht die lange Liste an Bereichen und Personen mit denen der Amtsleiter regelmäßig in Kontakt steht. Beratend steht das Gesundheitsamt auch dem Impfzentrum Röthenbach zur Seite, übernimmt aber keine organisatorischen Aufgaben. Anders als bei den Testzentren in Altdorf und Hersbruck, bei der das Gesundheitsamt die gesamte Abwicklung übernimmt. Daher sei der Personalzuwachs in den letzten Wochen dringend notwendig gewesen, weiß Dr. Kubin.