Brüssel. Anlässlich der am Mittwoch veröffentlichten EU-Bodenstrategie erklärt die CSU-Agrarpolitikerin im Europäischen Parlament, Marlene Mortler:
„Gesunde Böden sind unser aller Grundlage für eine sichere, regionale Lebensmittelversorgung und ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes. Daher ist es richtig und wichtig, unsere Böden zu schützen. Dafür braucht es aber keine zusätzlichen Vorgaben aus Europa, wie sie EU-Klimaschutzkommissar Frans Timmermans nun vorgestellt hat. Es existieren bereits zahlreiche europäische und nationale Regelungen, die den Schutz der Böden in den Blick nehmen. Nicht zuletzt ist es das ureigenste Interesse unserer Landwirtinnen und Landwirte ihre landwirtschaftlichen Flächen fruchtbar, ertragreich und nachhaltig zu bewirtschaften und sie zu bewahren. Und sie sind auch hochmotiviert, ihren Beitrag zu Carbon Farming zu leisten!
Ob weitere EU-Vorgaben dem Bodenschutz dienen, zweifle ich an. Sicher ist jedoch, dass sie mehr Bürokratie und Überschneidungen mit nationalen Regelungen zur Folge haben werden. Lassen wir die Kompetenzen für unsere Böden da, wo sie hingehören: In den Händen unserer Mitgliedstaaten.
Zurecht weisen unsere Bäuerinnen und Bauern auf einen zunehmenden Flächenfraß hin. Daher ist es unerlässlich, unsere Böden vor einer weiteren übermäßigen Versiegelung zu schützen.“