Brüssel. In der letzten Plenarwoche stand der Bericht zum EU-Schulmilchprogramm auf der Agenda des EU-Parlaments. Dazu erklärt Marlene Mortler, CSU-Agrar- und Ernährungspolitikerin im Europäischen Parlament:
„Die Europäische Union fördert im Zeitraum von 2017-2023 die Verteilung von Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukten an Schulen und unterstützt zugehörige Bildungsmaßnahmen. Damit wollen wir sicherstellen, dass alle Kinder die notwendigen Nährstoffe zum Wachsen erhalten und ein gesundes Ess- und Ernährungsverhalten entwickeln können.
Auf nationaler Ebene sind die durchführenden Partner aber leider häufig mit komplizierten Regeln konfrontiert. Das mindert die Effizienz des Programms erheblich. Zu diesem Schluss kam nun auch eine Folgenabschätzung der Europäischen Kommission. Mit dem vorliegenden Bericht zum EU-Schulmilchprogramm wollen wir die administrativen Hürden senken und die Reichweite des Programms verbessern. Zu Beginn des Förderzeitraums haben 20 Millionen Kinder in der EU von diesem Programm profitiert, das entspricht ca. 20 Prozent aller Kinder in den Mitgliedsstaaten. Für viele dieser Kinder stellt die Schulmilch einen wichtigen Teil des Ernährungsplans dar. Gott sei Dank nutzen wir auch in Bayern diese Möglichkeiten intensiv.
Auf Milch als wichtigen und gesunden Bestandteil unserer Ernährung verweist auch der Weltmilchtag alljährlich am 1. Juni.“
Hintergrund:
Am 1. Juni findet jährlich der Welttag der Milch statt. Der Weltmilchtag wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im Jahr 1957 ins Leben gerufen. Dabei soll Milch als natürliches und gesundes Lebensmittel weltweit beworben werden.