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Europa geht nur gemeinsam!

21. Mai 2021

Liebe Leserinnen und Leser,

haben Sie den Europatag schön gefeiert? Wussten Sie überhaupt, dass Europatag war?

Im Europaviertel in Brüssel herrscht ausgelassene Stimmung. Wenn man an den Tischen vorbeiläuft, hört man die unterschiedlichsten Sprachen aus ganz Europa! Das macht mir bewusst, wie viel wir erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten. Dass der Europatag jedoch außerhalb Brüssels wenig Beachtung findet, zeigt auch, wie viel zu tun ist. Dabei ist es ein Tag, auf den wir umso stolzer sein können, weil er uns nicht Gott gegeben ist, sondern wir ihn uns mühsam über 70 Jahre erarbeitet haben.

In der Plenarwoche wurden einige außenpolitisch heikle Themen besprochen. So wurde beispielsweise über den zukünftigen Umgang der Türkei diskutiert oder über Gegensanktionen gegen China. Für beide Fälle steht fest: Wir werden uns weiterhin für unsere Europäischen Werte einsetzen, die Menschenrechtsverletzungen klar benennen und uns für Demokratie und Grundfreiheiten einsetzen!

Ganz ehrlich: Ich habe in der Fraktion für eine Beendigung der Türkei-Verhandlungen gestimmt, war aber nicht auf der Seite der Mehrheitsmeinung.

Innerhalb Europas stand für mich unter anderem das Thema Pflanzenzüchtung auf der Agenda. In einer Anhörung des Umweltausschusses mit der Europäischen Kommission und diversen Experten wurde über das Für und Wider neuer Techniken informiert und diskutiert. Für mich ist klar, dass wir neue Züchtungstechniken brauchen. Die Welt schläft nicht. Ich will nicht, dass es am Ende heißt: Anschluss verpasst. Zukunft verpasst.

Wir müssen also zukunftsgerichtet denken. Umso mehr freut es mich, dass ich den Junglandwirt des Jahres besuchen durfte. Außerdem bin ich am 29. Mai als Schirmherrin bei der Verleihung des Preises der Tiergesundheit dabei. Beide Auszeichnungen zeigen mir, dass es in Deutschland innovative Triebkräfte in der Landwirtschaft gibt. Wir müssen nur unseren Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeiten dazu geben! Das Potenzial ist da!

Möglichkeiten werden sicherlich durch die jetzt verabschiedete Wasserstoffstrategie kommen. Investitionen in diesem Bereich sind unablässlich für die nachhaltige Entwicklung Deutschlands und Europas. Kompetenzen dafür können durch Erasmus+ gefördertet werden, das nun mit mehr Mitteln ausgestattet auch Erwachsene bei der Weiterbildung unterstützt.

Bevor es zu meinen Themen geht, will ich aber noch auf die bevorstehende Bundestagswahl hinweisen. Ich bin froh, dass wir im Wahlkreis Roth/Nürnberger Land mit Ralph Edelhäußer einen absolut kompetenten und sehr sympathischen Bundestagkandidaten gefunden haben, mit dem unsere Region wieder eine starke Stimme in Berlin bekommen wird. In seinem Gastbeitrag stellt er sich und seine politischen Ziele vor.

Frohe Pfingsten und freundliche Grüße,