Brüssel. Anlässlich des heute vorgestellten EU-Klimaplans erklärt die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament, Marlene Mortler MdEP:
„Ich begrüße den Vorschlag der Kommission zu dem europäischen Klimaplan. Für die Land- und Forstwirtschaft ist es eine zusätzliche Chance zu zeigen, was in ihr steckt. Sie ist nämlich ein Teil der Lösung“, so die CSU-Politikerin.
„Dennoch muss der Fokus auf der Ernährungssicherung liegen. Nachhaltige Produktionsmethoden wie Präzisionslandwirtschaft und andere innovative Lösungen werden in Zukunft auf den Betrieben noch schneller zum Einsatz kommen. Umfassende Konzepte, die unsere Rohstoffe nachhaltig und ressourcenschonend nutzen, sind jetzt gefordert“, so Mortler weiter.
„Der Fokus des Klimaplans auf der ‚Farm zur Gabel-Strategie‘ ist gut, da er alle Akteure entlang der Lebensmittelkette mit einbezieht und nicht nur die Landwirte. Neben der Erzeugung von Lebensmitteln sind auch die Industrien der Lebensmittelverpackung, -transport, -lagerung und -abfälle gefordert, nachhaltige Lösungen anzubieten“, erklärt die bayerische EU-Abgeordnete abschließend.
Hintergrund
Mit einem "European Green Deal" will die Kommissions-präsidentin Ursula von der Leyen die EU bis 2050 klimaneutral machen. Mit dem umfassenden Gesetzgebungsprogramm zu Energieversorgung, Industrieproduktion, Verkehr und Landwirtschaft soll Europa binnen 30 Jahren klimafreundlich umgebaut werden. Bis 2050 sollen alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union so wirtschaften, dass sie netto keine Treibhausgase mehr in die Atmosphäre ausstoßen.