Die neuen Regelungen zur Bio-Landwirtschaft in Europa wurden im Jahr 2018 nach langwierigen Verhandlungen zwischen Europäischer Kommission, Rat der EU und Europäischem Parlament beschlossen und sollten am 1. Januar 2021 in Kraft treten.
Die Europäische Kommission hat auf Drängen des Europäischen Parlaments am 4. September 2020 das Verschieben des Inkrafttretens der Öko-Verordnung um ein Jahr auf den 1. Januar 2022 mitgeteilt.
Heute hat das Plenum des Europäischen Parlaments in einem Eilverfahren die Entscheidung der Europäischen Kommission angenommen. Damit muss nun nur noch der Rat der EU der Verschiebung offiziell zustimmen.
Die fünf deutschen Mitglieder der CDU/CSU-Gruppe im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments, Lena Düpont, Peter Jahr, Norbert Lins, Marlene Mortler und Christine Schneider, zeigen sich unisono erfreut über das Abstimmungsergebnis im Plenum:
„Im Mai hat der Agrarausschuss des Europäischen Parlaments die Europäische Kommission aufgefordert, das Inkrafttreten der Öko-Verordnung um ein Jahr auf den 1. Januar 2022 zu verschieben. Nach dieser schriftlichen Aufforderung und mehrmaligem Nachhaken des Agrarausschusses sind wir froh, dass die Europäische Kommission letztlich eingelenkt hat.
Heute Nachmittag konnten wir von Parlamentsseite aus unsere Zustimmung dazu bekunden. Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung des Rates, was Formsache sein dürfte, da dieser im Vorfeld schon seine Zustimmung zum Kommissionsvorschlag signalisierte. Was der Bio-Sektor braucht, ist eine ausgefeilte, praxisgerechte Gesetzgebung und damit Sicherheit und Verlässlichkeit. Sobald der Rat zustimmt, haben wir dies erreicht.“
Für weitere Informationen kontaktieren Sie das Büro Norbert Lins MdEP: +32-228-37819
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Pressemitteilungen
Europäisches Parlament stimmt Verschiebung der Öko-Verordnung zu
09. Oktober 2020