Modern und offen ist der erste Eindruck, den das neue BayWa Gebäude auf die ankommende Kundschaft macht. Seit 2019 ist die BayWa Lauf am bestehenden Standort umgebaut. Längst überfällig ist daher ein Besuch, betont CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler im Gespräch mit Niederlassungsleiter Walter Luber. Das große Sommerfest zur Einweihung konnte im vergangenen Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden. Aber aufgeschoben sei nicht aufgehoben, so Luber. „Wir sind sehr stolz auf unseren Umbau, das wollen wir gerne zeigen“, betont Luber beim Rundgang mit der CSU-Politikerin.
Auf dem über 11000 Quadratmetern großen Areal finden sich über 7000 verschiedene Artikel. Nicht nur klassische Roh- und Baustoffe für Landwirtschaft und Baubranche lagern hier, sondern auch für den privaten Heim- und Handwerkerbereich. Service steht für Luber an oberster Stelle und macht dies am Beispiel eines Mähroboters deutlich. Dieser wird auch bald im Sortiment der BayWa zu finden sein. „Bevor wir ein solches Gerät anbieten, klären wir vorher, was passiert, wenn es eine Reklamation gibt oder Probleme auftreten“, verdeutlicht Luber einen Aspekt der BayWa-Nachhaltigkeits-Strategie. Nicht der schnelle Verkauf stehe im Vordergrund, sondern auch der Service müsse Hand in Hand gehen.
Zu diesem Ansatz gehöre für Luber auch, dass Lieferanten mit aller Sorgfalt ausgewählt werden, bevor deren Produkte in den Niederlassungen erhältlich seien. Einen besonderen Schwerpunkt stelle dabei die regionale Sortimentspolitik dar.
Neben der klassischen Produktpalette für Baustoffe gibt es auch neu in Lauf ein Team für Garten- und Landschaftsbau, dass jederzeit beratend für Handwerker und Privatpersonen zur Verfügung stehe. Deutlich stärker präsentiert sich seit dem Umbau auch der von Spezialisten betreute Bereich Hochbau.
„Die aktuelle Verknappung etlicher Rohstoffe stellt die gesamte Branche derzeit vor große Herausforderungen“, merkt Luber an. Gerade Holz fehle durch die starke Nachfrage aus den USA und China. Hier schlägt Mortler den Bogen zur Politik: „Nicht nur das Problem der Impfstoffe, sondern auch die Rohstoffsituation insgesamt hat uns gezeigt, dass wir Europäer unsere heimischen Lieferketten besser schützen müssen“.