Straßburg. Am Dienstag, 11. Juli, hat das Europäische Parlament über die Industrieemissionsrichtlinie abgestimmt. Hierzu erklärt die EU-Agrarpolitikerin Marlene Mortler:
„Dass landwirtschaftliche Tierhaltung mit Industrie-Richtlinien in einen Topf geworfen werden sollte, war uns von Anfang an suspekt. Gut, dass das Europaparlament die Vorgaben der EU-Kommission und die Beschlüsse des Umweltausschusses vom Kopf auf die Füße gestellt hat. Die geplanten Verschärfungen hätten am Ende Kosten verursacht, die für einen bäuerlichen Familienbetrieb nicht leistbar gewesen wären. Es bleibt bei den bisherigen Schwellenwerten für Stallanlagen mit Schweinen und Geflügel. Und die Rinderhaltung wird aus der Richtlinie wieder herausgenommen.
Das ist eine gute Basis für die anstehenden Trilogverhandlungen und eine wichtige Botschaft an unsere Bäuerinnen und Bauern.“