Zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai erklärt die Agrarpolitikerin Marlene Mortler MdEP: „Von der für uns unsichtbaren Mikrobe bist zum imposanten Blauwal, von der kleinen Zwergwasserlinse bis zum riesigen Mammutbaum – alle Arten haben eine entscheidende Bedeutung für unser Ökosystem. Leider nimmt die biologische Vielfalt auf unserer Erde immer mehr ab. Die Weltnaturschutzunion (IUCN) geht aktuell davon aus, dass rund 44.000 Arten weltweit vom Aussterben bedroht sind. Deshalb ist es so wichtig, unsere Flora und Fauna zu schützen.“
In diesem Jahr steht der Internationale Tag der biologischen Vielfalt unter dem Motto “Be part of the plan“ („Sei Teil des Plans“). Er soll an das 2022 von der internationalen Staatengemeinschaft in Montreal geschlossene Übereinkommen zum Schutz der Natur erinnern. „Wir alle können uns für die Artenvielfalt einsetzen, indem wir zum Beispiel regionale Produkte kaufen. Kurze Transportwege sorgen für weniger CO2-Ausstoß und tragen so zum Klima- und Artenschutz bei. Bunte Vorgärten statt trister Einheitsgärten sind ein Mosaikstein. Auch unsere Bäuerinnen und Bauern wissen, wie wichtig Biodiversität ist. Sie sind darauf angewiesen. Deshalb arbeiten die Landwirtinnen und Landwirte heute schon mit High-Tech, um möglichst ressourcenschonend zu wirtschaften. Wir müssen aber noch mehr in die Entwicklung solcher Technologien investieren. Ein weiterer Teil der Lösung sind außerdem geschlossene Kreisläufe, in denen landwirtschaftliche Produktion, Düngung und Fütterung ein effizientes, nachhaltiges System bilden. Gerade Weidetierhaltung befördert diese Vielfalt in idealer Weise“, betont die Europaabgeordnete.