Sie sind hier

© in der Beeck
Pressemitteilungen

Koalition plant weitere Stärkung des Ehrenamts

25. Oktober 2012

Gute Nachrichten für unsere Ehrenamtlichen aus Berlin. Unsere Koalition will ihren Einsatz weiter stärken. Lesen Sie hier die Pressemitteilung meiner Fraktionskollegen, Andrea Voßhoff und Detlef Seif zum Thema:

Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch den Entwurf eines Gemeinnützigkeitsstärkungsgesetzes beschlossen. Mit dem Entwurf werden wichtige Maßnahmen für ehrenamtlich Tätige auf den Weg gebracht. Hierzu erklären der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Sportausschuss, Reinhard Grindel, und der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Finanzausschuss, Christian Freiherr von Stetten:

„Das Ehrenamt liegt der Koalition am Herzen. Bürgerschaftliches Engagement ist einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Millionen Deutsche setzen sich in Kirchen, Sportvereinen, sozialen Einrichtungen, Parteien oder Initiativen ein. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens wären ohne die ehrenamtlich Tätigen nicht denkbar. Wer besondere Verantwortung übernimmt, fördert das Gemeinwesen und trägt dazu bei, die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen.

Dies verdient unsere Anerkennung und Unterstützung. Die Politik ist daher aufgerufen, die Anreize für das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und bürokratische Hindernisse abzubauen. Aus diesem Grunde haben die Finanz-, Sport- und Rechtspolitiker der Koalitionsfraktionen das Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts initiiert, welches heute im Bundeskabinett beschlossen wurde.

Wir setzen dabei auf Maßnahmen aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Es handelt sich um ein attraktives Paket zu allen Fragen, die ehrenamtlich tätige Bürger berühren: Zum steuerlichen Bereich genauso wie zum Zivilrecht.

Ein wichtiger Punkt ist die Anhebung der Pauschalen im Steuerrecht: Übungsleiter wie etwa Sporttrainer oder Erzieher können künftig bis zu 2.400 Euro jährlich steuer- und sozialversicherungsfrei erhalten. Aber auch andere ehrenamtlich Tätige wie Kassierer oder Platzwarte werden durch eine erhöhte Ehrenamtspauschale von 720 Euro begünstigt. Bei bürgerschaftlichem Engagement ist aber auch an die vielen Vereine und Stiftungen zu denken, in denen sich Ehrenamtliche organisieren. Der Gesetzentwurf sieht deutliche Verbesserungen vor. So wird z. B. die Frist, innerhalb derer steuerbegünstigte Körperschaften ihre Mittel verwenden müssen, um ein Jahr verlängert. Die Rücklagenbildung wird künftig deutlich flexibler gestaltet. Wir schaffen mehr Rechtssicherheit: Vereine erhalten zukünftig eine verbindliche Bescheinigung, ob ihre Satzung die Voraussetzungen für die Anerkennung als gemeinnützig erfüllt.

Viele Ehrenamtliche bewegt die Frage, inwieweit sie für etwaige Fehler und Schäden in Ausübung ihrer Tätigkeit einzustehen haben. Der Entwurf sieht hier eine Beschränkung der Haftung von ehrenamtlich tätigen Vereinsmitgliedern und Mitgliedern von Vereinsorganen vor.

Wir wollen auch in Zukunft motivierte Ehrenamtliche haben. Hierfür setzt sich die bürgerliche Koalition ein. Die Gesetzesinitiative soll in diesem Sinne ein klares Signal an die Ehrenamtlichen sein, dass ihre Arbeit von der Politik gewürdigt und unterstützt wird.“

 

Hintergrund:

Die Initiative geht auf eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Finanz-, Sport- und Rechtspolitikern der Koalitionsfraktionen zurück. Hierbei fand eine enge Abstimmung mit der Bundesregierung statt, die auch die Ausformulierung des Gesetzentwurfs übernommen hat.

Vorgesehen sind unter anderem folgende Maßnahmen:

  • • Im Einkommensteuerrecht werden die Übungsleiterpauschale von 2.100 Euro auf 2.400 Euro und die Ehrenamtspauschale von 500 Euro auf 720 Euro erhöht.
  •  
  • • Die Umsatzgrenze für die Klassifizierung von sportlichen Veranstaltungen eines Sportvereins als Zweckbetrieb wird von 35.000 Euro auf 45.000 Euro angehoben. Ziel ist, die eher am Breitensport orientierten Vereine von Bürokratielasten zu entbinden. Bei kleineren Veranstaltungen entfällt die Pflicht, die Ausgaben detailliert dem steuerpflichtigen bzw. dem steuerfreien Bereich zuzuordnen.
  •  
  • • Nach Prüfung erhalten die Vereine eine rechtsverbindliche Bescheinigung darüber, ob die Satzung den Vorschriften der Abgabenordnung entspricht.
  •  
  • • In der Abgabenordnung wird die Mittelverwendungsfrist um ein weiteres Jahr ausgedehnt, um den Druck der Organisationen, die ideellen Mittel zeitnah einzusetzen, zu senken.
  •  
  •  • Vorgesehen ist eine erleichterte Zuführung der ideellen Mittel in eine freie Rücklage und die Einführung einer Wiederbeschaffungsrücklage. Hierdurch wird die Leistungsfähigkeit der steuerbegünstigten Körperschaften nachhaltig gesichert.
  •  
  • •  Der Entwurf erweitert die besonderen Haftungsregelungen für Vorstandsmitglieder nach § 31a des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) auf Mitglieder anderer Organe sowie auf besondere Vertreter von Vereinen und Stiftungen. Auch für Vereinsmitglieder werden besondere Haftungsvorschriften geschaffen, die an § 31a BGB angelehnt sind. Somit sind die Regelungen in der Abgabenordnung und im BGB gleichlaufend.

 

Die Steuermindereinnahmen für den Fiskus liegen bei 110 Millionen Euro jährlich. Geplant ist eine sog. Doppeleinbringung: Der Gesetzentwurf soll sowohl durch die Bundesregierung, als auch durch - unter Federführung des Finanzausschusses - die Koalitionsfraktionen in den Deutschen Bundestag eingebracht werden.

Pressemitteilungen

F-Gase-Verordnung: EVP-Fraktion setzt sich bei Abstimmung zu Gunsten von Bäcker und Metzger durch

31. März 2023

Brüssel. Das Europäische Parlament stimmte am Donnerstag über die Neufassung der F-Gase-Verordnung ab. Fluorierte Gase sind weitaus schädlicher für das Klima als CO2. Deshalb sollen sie konsequent Schritt für Schritt durch bereits vorhandene klimafreundlichere Alternativen ersetzt werden, die auch zahlreiche deutsche Unternehmen entwickeln.

Pressemitteilungen

Gute Nachrichten für unsere Waldbauern: Holzbiomasse bleibt erneuerbare Energiequelle

31. März 2023

Brüssel: Energie aus Waldholz bleibt auch künftig erneuerbar und förderfähig. Darauf haben sich die Verhandlungsteams der EU-Mitgliedsstaaten und des Europäischen Parlaments im sogenannten „Trilog“ in der Nacht zu Donnerstag geeinigt. Die Frage, inwiefern Energie aus Waldholz künftig gefördert werden und als erneuerbare Energie angerechnet werden kann, war in den vergangenen Monaten hoch umstritten. Im Vorfeld wollten Sozialdemokraten, Grüne und Linke im Europäischen Parlament gegen die Stimmen der CDU/CSU-Europaabgeordneten erreichen, dass Energie aus Waldrestholz künftig nicht mehr als erneuerbare Energie anerkannt und damit gefördert werden darf.

Pressemitteilungen

Pflanzenschutzmittel-Verordnung: Mortler und Lins kämpfen für realistische und praxisnahe Reduktionsziele

30. März 2023

Brüssel. Die Agrarpolitiker im Europäischen Parlament, Marlene Mortler MdEP und Norbert Lins MdEP, kritisieren die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln nach wie vor scharf und lehnen sie in seiner Gesamtheit ab. Heute reichen sie korrigierende Änderungsanträge im federführenden Umweltausschuss des Europäischen Parlaments ein.

Pressemitteilungen

Marlene Mortler zu Gast im Sigmund-Faber-Haus in Hersbruck

24. März 2023

Hersbruck. Die Europaabgeordnete Marlene Mortler besuchte gemeinsam mit der Vorsitzenden der Frauen Union Burgthann, Petra Rathjen, das Sigmund-Faber-Haus in Hersbruck. Dort tauschten sie sich mit Heimleiter Dr. Stephan Abt über die aktuelle Situation bei den Pflegefachkräften aus.

Pressemitteilungen

Waldexkursion mit Försterin Evelyn Nebeling

20. März 2023

Neuhaus an der Pegnitz.  Bei bestem Wetter brachen die Europaabgeordnete Marlene Mortler und Mitglieder der Jungen Union Nürnberger Land mit ihren Gästen zur Exkursion in den Neuhauser Wald mit Försterin Evelyn Nebeling auf. „Derzeit wird der Wald politisch heiß diskutiert. Wir wollen nicht nur darüber reden, sondern uns mit einer Fachfrau vor Ort ein Bild machen“, erklärte die Europapolitikerin.

WeiterlesenSchliessen
Pressemitteilungen

„Wenn die Gleichung so einfach wäre!“

20. März 2023

Straßburg: Am Donnerstag debattierten die Abgeordneten des Europäischen Parlaments über die Europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“.

Pressemitteilungen

So vielfältig wie das Leben selbst

15. März 2023

Lauf an der Pegnitz. Anlässlich des Tags der Hauswirtschaft, am 21. März, tauschte sich die Europaabgeordnete Marlene Mortler mit der neuen Einsatzleiterin der gemeinnützigen Albrecht-Franz-Stiftung, Daniela Kluge, aus. Beide sind ausgebildete Hauswirtschafterinnen und machen auf die vielfältigen Möglichkeiten des Berufsbildes aufmerksam.

Pressemitteilungen

Weltfrauentag: Schäferin aus Leidenschaft

07. März 2023

Altdorf b. Nürnberg. Anlässlich des Weltfrauentags am Mittwoch, 8. März, besuchte die Agrarpolitikerin und Europaabgeordnete Marlene Mortler die Jungbäuerin und Schafhalterin, Christina Prögel, auf ihrem Hof in Altdorf.

 

Pressemitteilungen

Die Landwirtschaft kann’s

03. März 2023

Greding. CSU AG Ernährung. Landwirtschaft, Forsten traf sich zum Fachgespräch Artenvielfalt

Pressemitteilungen

Begleitetes Fahren goes Europa

02. März 2023

Brüssel. Die EU-Kommission stellte am Mittwoch die Überarbeitung der EU-Führerscheinrichtlinie vor.