Neue Lösungen für inklusives Wohnen und die Pflege- sowie Rentenpolitik der Zukunft standen auf der Agenda des Besuchs von Karl Josef Laumann, Arbeits-, Sozial und Gesundheitsminister in Nordrhein-Westfalen in Altdorf. Gemeinsam mit meinen Bundestagskollegen informierte ich mich über zwei soziale Einrichtungen in meinem Wahlkreis.
In der inklusiven Wohnwelt erfuhren wir, wie gewinnbringend für alle das Zusammenleben zwischen Menschen mit und ohne Behinderung sein kann. In den Apartments der Wohnwelt leben derzeit 24 Bewohner im Stil eines Mehrgenerationenhauses. Dabei wird jedem so viel Freiraum wie möglich und so viel Betreuung wie nötig zuteil. Laumann zeigte sich beeindruckt von diesem innovativen Konzept.
Im Anschluss ging es weiter in den Altdorfer Seniorenhof. Vor seinen Bewohnern, Vertretern sozialer Einrichtungen und Mitgliedern der CSU aus dem Nürnberger Land sprach Laumann dort über „ein soziales und gerechtes Deutschland“. Er wies darauf hin, dass in Deutschland immer mehr Pflegekräfte fehlten. Zwar sei der Beruf gefragt, aber das decke nicht den Bedarf an Fachpersonal. Daher sprach sich Laumann dafür aus, die Pflege für Abiturienten attraktiver zu machen. Auch Frage nach einer zukunftsfesten Gestaltung der Rente warf Laumann auf. Hierfür müsse sich die Politik mit Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften an einen Tisch setzen. Genauso wichtig sei die private Vorsorge. Meine Rede! Das ist ein Punkt, den wir nicht aus den Augen verlieren und fördern müssen. Ein insgesamt sehr aufschlussreicher Tag und Vortrag, aus dem ich sehr viel für meine politische Arbeit mitnehmen konnte.