Über 200 Gäste, darunter auch ich, kamen zum parlamentarischen Abend „metals meet politics“ der Nichteisen-Metallindustrie in Berlin. Motto der Veranstaltung war „NEu denken“, ein Wortspiel das zum einen das Wort Nichteisen (NE) aufgreift und zum anderen dazu einlud, darüber zu diskutieren, wie Politik und Industrie sich verändern.
Welche Themen für die Metallindustrie besonders wichtig sind, erläuterte Dr. Martin Iffert, Präsident der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle) in seiner Eröffnungsrede: Energiepreise, Klimapolitik und Aluminiumzölle zum Beispiel. Die Bandbreite an Herausforderungen sei aber weitaus größer und komplexer. Allein in der NE-Metallindustrie seien über 111.000 Menschen beschäftigt, deren Arbeitsplätze auch langfristig erhalten und ausgebaut werden müssen.
Besonders interessant war für mich die Podiumsdiskussion mit Vertretern der verschiedenen Parteien, in der es unter anderem um das Verhältnis zwischen Industrie und Klima ging. Mein Bundestagskollege Paul Ziemiak betonte, dass sich wohl jeder zum Schutz des Klimas bekenne. Er gab aber zu bedenken, dass wir die Klimaziele in der vorgegebenen Zeit nicht schaffen werden. Man dürfe nun aber nicht jeden Arbeitsplatz in Frage stellen, nur um die Ziele zu erreichen.