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Mortler fordert Zukunftsperspektiven für Schweinehalter

25. Januar 2022

Brüssel. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hat sich in der heutigen Sitzung mit Vertretern der EU-Kommission zum europäischen Schweinemarkt ausgetauscht. Im Fokus standen die prekäre Lage der europäischen Schweinehalter sowie die Afrikanische Schweinepest.

Die Ausschussmitglieder forderten die Kommissionsvertreter auf, die europäischen Schweinebäuerinnen und -bauern im Angesicht der immensen Herausforderungen zu schützen und ihnen Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.

„Die vergangenen Jahre haben unseren europäischen Schweinehaltern stark zugesetzt“, weiß Marlene Mortler, Mitglied im Agrarausschuss des EU-Parlaments. So lagen die Preise teils bei rund 18 Euro für ein Ferkel und für ein Kilogramm Schlachtgewicht bei 1,20 Euro. Davon kann kein Betrieb auf Dauer leben. Wegfallende Großveranstaltungen oder Außer-Haus-Verzehr werden durch eine höhere Fleischnachfrage im Handel nicht ausgeglichen. Hinzu kommen drastisch gestiegene Futter- und Betriebsmittelkosten. Das ist wie Dauerschlussverkauf.

Dazu grassiert mit der afrikanischen Schweinepest eine Gefahr für Tiere und Betriebe. Die Bekämpfungsmaßnahmen der Seuche führen zu umfangreichen Restriktionen und Marktverwerfungen. Diese bringen viele schweinehaltende Betriebe an den Rand ihrer Existenz. Es trifft insbesondere auch die Betriebe, die sich dem Tierwohl und der Auslaufhaltung verschrieben haben, mit voller Wucht.

ASP effektiv bekämpfen

„Wir müssen unsere Schweinehalterinnen und -halter nicht nur finanziell stützen. Alle Mitgliedsstaaten der EU sollten Anstrengungen unternehmen, die Seuche regional zu begrenzen. Eine weitere Ausbreitung gilt es in jedem Fall zu verhindern. Es geht hier um nicht weniger als die Sicherung der europäischen Schweinehaltung“, warnt Mortler. Die CSU-Politikerin fordert die EU-Kommission auf, die Mitgliedsländer effektiv bei der Seuchenbekämpfung zu unterstützen.

Herausforderungen bleiben

Für die Zukunft ist darüber hinaus zu erwarten, dass China seine Produktionskapazitäten für Schweinefleisch bis 2026 vollständig wiederhergestellt haben wird. Das wird die Einfuhren aus Europa weiter drastisch reduzieren. Es ist zu erwarten, dass dies nur zum Teil durch Exporte in andere Länder aufgefangen werden wird. In Europa selbst verändern sich darüber hinaus die Verbraucherpräferenzen weiter: Der Konsum von Schweinefleischprodukten geht zurück.

Wirtschaftlichkeit und regionale Strukturen sichern

„Ich denke vor allem an unsere kleinen landwirtschaftlichen Betriebe, die unter diesen erschwerten Bedingungen arbeiten und für die Zukunft planen müssen. Die EU-Kommission ist aufgefordert, angesichts der aktuell niedrig gehandelten Preise für Schweine und der derzeit akuten und zukünftigen Herausforderungen, die Wirtschaftlichkeit der Betriebe in der EU zu sichern. Nur so können wir unsere regionalen und hochwertigen Strukturen in der EU beibehalten. Wenn der Strukturbruch sich weiter fortsetzt, halten in Kürze zwei Prozent der Schweineproduzenten über 90 Prozent Marktanteil. Diese Entwicklung ist weder nachhaltig noch gesund“, gibt Mortler zu bedenken.

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