Der Bundestag hat am Freitag Soforthilfen für die Krankenhäuser in Höhe von 1,1 Milliarden Euro beschlossen. Damit sollen insbesondere die stark gestiegenen Personalkosten der Kliniken ausgeglichen werden. „Heute ist ein guter Tag für die Krankenhäuser in unserer Region“, sagte die heimische Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler. Schon ab dem 1. August 2013 werden demnach die Hilfsgelder unbürokratisch ausgezahlt. Für jede ab diesem Zeitpunkt abgerechnete Behandlung erhalten die Krankenhäuser Mortler zufolge zusätzlich ein Prozent des Rechnungsbetrages. Im Jahr 2014 bekommen sie dann 0,8 Prozent als Zuschlag auf den Rechnungsbetrag.
„Maßnahmen zur Verbesserung der Krankenhaushygiene fördern wir zudem mit insgesamt 55 Millionen Euro in diesem und im nächsten Jahr. Das Geld kann unbürokratisch fließen. Damit kommt es Ärzten, Pflegekräften und vor allem Patienten schnell zu Gute“, sagte Mortler.
Die Krankenhäuser könnten jetzt für dieses und das kommende Jahr auf einer soliden Finanzbasis planen. Mortler: „Wir stellen damit einmal mehr unter Beweis, dass uns eine gute medizinische Versorgung am Herzen liegt." Mortler hatte sich erst jüngst persönlich über die Lage heimischer Kliniken informiert. So hatte sie im Gefolge einer Podiumsdiskussion zum Thema Praktika in der Frankenalb-Klinik Engelthal sowie in der Kreisklinik Roth absolviert. Mortler: „Die jetzt bewilligten Gelder helfen uns in den kommenden zwei Jahren. Für die neue Wahlperiode ist eine weitere Verbesserung des Systems unerlässlich."
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