Die heimische CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler weist anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober auf die noch bis Freitag währende Projektwoche „Gesundheit und Nachhaltigkeit“ an bayerischen Schulen hin. Diese wurde von den bayerischen Staatsministerien für Gesundheit, Kultus und Landwirtschaft im Rahmen der bayernweiten Kampagne „Gscheit essen – mit Genuss und Verantwortung“ angeregt: „Die Projektwoche bietet die Chance, Kinder und Jugendliche an unseren Schulen über den Welternährungstag hinaus für die immense Bedeutung von Ernährungsbildung zu sensibilisieren,“ sagte Mortler.
Nachhaltigkeit, Klima, Regionalität, Saisonalität, Ressourcenverbrauch, Weltgerechtigkeit aber auch Genuss und Esskultur, all dies sind Mortler zufolge wichtige Facetten, die hier aufgegriffen werden können. Die CSU-Frau setzt sich bereits seit Längerem für die Einführung eines Schulfaches Ernährung an Bayerns Schulen ein. Mortler: „Wir brauchen eine neue Wertschätzung für unsere hochwertigen Lebensmittel, für das was sie sind: Mittel zum Leben und Basis unseres Seins.“
Angesichts der weiterhin erschreckend hohen Zahl von weltweit 868 Millionen hungerleidenden Menschen urteilte Mortler, die der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft der CSU vorsitzt: „Nur eine effiziente und nachhaltige Landwirtschaft wird die Welternährung sichern können.“ Entscheidend sei daher die konsequente Modernisierung und Entwicklung der Landwirtschaft in den von Hunger betroffenen Entwicklungsländern. Allerdings brauche es auch verlässliche politische Rahmenbedingungen in den Ländern, um das Engagement der Bauernfamilien zu fördern und zu sichern. Mortler: „Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche. Gute Landwirtschaftspolitik gelingt nur mit, nicht gegen die Bauern – das gilt nicht nur in Bayern, Deutschland und Europa, sondern rund um den Globus.“