Seit vielen Jahren unterstütze und begleite ich den Bundeswehrstandort, die Otto-Lilienthal-Kaserne, in Roth. In noch schmerzhafter Erinnerung behalte ich den bei der Bundeswehrreform 2011 beschlossenen Abzug des Kampfhubschrauberregiments 26 „Franken“ aus dem einstigen größten Bundeswehrstandort in Bayern. Nun zeichnet sich eine großartige Chance für eine optimale Nutzung des Geländes und damit der Stärkung unserer Region ab. Seit zwei Jahren habe ich gemeinsam mit Bürgermeister Ralph Edelhäußer für eine Ansiedlung einer Zweigstelle der Zollverwaltung beim Bundesfinanzministerium geworben. Nun steht fest: Roth hat den Zoll überzeugt! Vorbehaltlich einiger finaler Prüfungen, sollen in Roth künftig etwa 275 Anwärter für den mittleren Zolldienst aus- und fortgebildet werden. Weitere 70 Beschäftigte der Bundeswehr sollen außerdem noch hinzukommen. Roth wäre damit einer von vier neuen Standorten, die das Bundesfinanzministerium für die Arbeit des Zolls installiert, um Schwarzarbeit den Kampf anzusagen. Ich freue mich sehr, dass sich unser Werben für den Standort Roth ausgezahlt hat. Mehr Arbeitsplätze, mehr Kaufkraft und mehr Zulauf unserer touristischen Angebote sind nur drei positive Aspekte, die wir uns für die Kreisstadt Roth inmitten einer beständig wachsenden Metropolregion Nürnberg erhoffen.
Bild: Robert Schmitt Juli 2017