Diese Woche hat die Deutsche Rentenversicherung Bund auf ihrer Bundesvertreterversammlung über die aktuelle Finanzsituation der allgemeinen Rentenversicherung berichtet. Dazu erklärt unser sozialpolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Max Straubinger:
„Die Mütterrente kommt. Wir wollen ab dem Jahr 2014 für alle Mütter und Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, die Erziehungsleistung mit einem zusätzlichen Rentenpunkt in der Alterssicherung berücksichtigen. Diese Forderung ist zentraler Bestandteil unseres Regierungsprogramms. Die finanziellen Spielräume für die Mütterrente sind da: Die Steuereinnahmen sprudeln, die Rentenkasse ist prallvoll. Ich erwarte von allen in der Union mehr Geschlossenheit in dieser Frage.
Für vor 1992 geborene Kinder bekommen Mütter bislang nur ein Kindererziehungsjahr in der Rente, während für nach 1991 geborene Kinder drei Kindererziehungsjahre gutgeschrieben werden. Diese Gerechtigkeitslücke wollen wir schließen. Der generative Beitrag ist für den Fortbestand des Generationenvertrages von zentraler Bedeutung: Ohne die Mütter von früher gäbe es nicht die Beitragszahler von heute und morgen. Deshalb müssen wir jetzt einen Einstieg in die Mütterrente finden. Das Geld ist da: Wir wollen uns nicht der Finanzierungsverantwortung entziehen. Entsprechende Vorwürfe weise ich mit Nachdruck zurück.
In den letzten beiden Jahren haben wir die Beitragszahler durch Senkung des Rentenbeitrages von 19,9 Prozent auf 18,9 Prozent massiv entlastet. Jetzt sind die Mütter an der Reihe. Für uns gilt: Mütterrente vor einer weiteren Senkung des Rentenbeitrages. Schaffung von Gerechtigkeit vor weiteren Entlastungen. Darauf können sich die betroffenen Mütter und Väter verlassen.“