Zum achten Mal lud der Gewerbeverein Rednitzhembach zum Neujahrsempfang. Auch ich war gerne dabei. Als Gastredner sprach der Handwerkskammerpräsident von Mittelfranken, Heinrich Mosler (r.). Mosler zufolge war 2014 das beste Jahr der Nachkriegsgeschichte für das Handwerk. 90 Prozent aller Betriebe bezeichneten ihre wirtschaftliche Lage als gut bis befriedigend. Allein in Mittelfranken erzielten 22 500 Handwerksbetriebe mit 125 000 Mitarbeitern und 9000 Lehrlingen rund 12 Milliarden Euro Umsatz. Sie seien damit „Stützpfeiler der Wirtschaft“, betonte Mosler, der für sein leidenschaftliches Plädoyer für das Handwerk als Dankeschön einen Präsentkorb von Marcel Schneider, dem Vorsitzenden des Gewerbevereins, erhielt.
Auch hier in Roth waren die Terrorangriffe von Paris Thema. Wie Mosler verurteilte ich in meinem Grußwort die grauenvollen Übergriffe. Entscheidend ist, dass wir als freie Demokraten zusammenstehen für Freiheit und Toleranz bzw. wie Bundespräsident Joachim Gauck es im Gefolge der Anschläge treffend formuliert hat: „Als Gemeinschaft der Demokraten stehen wir zusammen. Für uns ist nicht entscheidend, wie jemand heißt oder wer seine Mutter ist, an welchen Gott er glaubt oder welche Feste er feiert. Für uns zählt, was die Verschiedenen miteinander verbindet: das Bekenntnis zu Verfassung, Rechtsstaat und Menschlichkeit. Das ist das Fundament einer Gesellschaft, in der wir alle friedlich miteinander leben können…. Wir sind weder ohnmächtig noch hilflos: Wir haben entschlossene Bürger, und wir haben Institutionen und Gesetze, um Fanatismus und Gewalt zu begegnen.“
Einen Bericht zum Neujahrsempfang in der heimischen Presse finden Sie hier.