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Ein historischer Monat im Namen der Landwirtschaft

30. Oktober 2020

Liebe Leserinnen und Leser,

 

der Oktober war geradezu ein historischer Monat. Ob Klimagesetz oder Agrarreform – Nach langwierigen Verhandlungen unter Deutscher EU-Ratspräsidentschaft gibt es nun eine Einigung zwischen den Mitgliedstaaten im Agrarrat. Dass in der gleichen Woche die mühsamst ausgehandelten Kompromisse bei der Abstimmung zur Agrarreform im Europaparlament ebenfalls eine Mehrheit fanden, ist ein gutes Zeichen. Schließlich ist die Gemeinsame Agrarpolitik die Königspolitik der Europäischen Union!

Wer das nicht mehr so sieht, ist die SPD. Diese hat bis zum Schluss am Verhandlungstisch gesessen und ist dann im letzten Moment der Kompromissfindung zu den Aktivisten übergelaufen. Damit hat sie sich endgültig als ernstzunehmenden Partner verabschiedet!

Wir alle wollen mehr Klimaschutz. Daher unterstütze ich auch die Zielsetzung, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen. Dennoch muss man auch solch eine historische Aufgabe nüchtern und realistisch angehen. Was nützt der Überbietungswettbewerb bei den Emissionszielen, wenn es am Ende zu viele Verlierer gibt! Wir können den notwendigen Wandel am besten erreichen, wenn wir verantwortungsvoll agieren. Und dazu müssen wir die Menschen auf dem Weg zu mehr Klimaschutz mitnehmen - sozial, ökologisch und ökonomisch!

Im Oktober feierten wir darüber hinaus nicht nur ein deutsches, sondern auch ein europäisches Ereignis: 30 Jahre Deutsche Einheit! Das Streben nach Freiheit und Demokratie hat uns in Solidarität vereint und unser europäisches Projekt gestärkt. Europa ist in den letzten 30 Jahren enger zusammengewachsen. Und es liegt jetzt in unserer Hand, sicherzustellen, dass in 30 Jahren „Ost“ und „West“ keine politischen Kategorien mehr sind, sondern nur noch geographische.

Im Anhang finden Sie noch einen Flyer zur Gemeinsamen Agrarpolitik der CDU/CSU-Gruppe im europäischen Parlament. 

Viel Spaß bei der Lektüre!

Mit freundlichen Grüßen