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Afrikanische Schweinepest: Schweinehalter brauchen volle Unterstützung – nicht nur von der Politik

02. September 2021

Brüssel. Zum Auftakt der Sitzungswochen in Brüssel nach der Sommerpause hat sich der Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI) unter anderem mit einem hochbrisanten Thema auseinandergesetzt: Der Afrikanischen Schweinepest. Ausschussmitglied und Agrarpolitikerin der CSU im Europaparlament, Marlene Mortler, schätzt die Situation so ein: „Die Afrikanische Schweinepest ist mittlerweile ein weltweites Problem und äußerst besorgniserregend. Unsere Schweinebäuerinnen und -bauern brauchen volle Unterstützung von allen Seiten und durchschlagend wirksame Maßnahmen. Viel zu viele Existenzen stehen auf dem Spiel.“

Wie kann die Afrikanische Schweinepest endlich effektiv bekämpft werden? Darüber diskutierten am Mittwoch die Mitglieder des AGRI mit Experten und Vertretern der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission. Einigkeit herrschte unter den Abgeordneten darüber, dass die Afrikanische Schweinepest rund um den Globus auftritt und eine große Gefahr für den Fortbestand dieser Tierhaltung darstellt. Neben Russland und zahlreichen europäischen Staaten wurden nun die ersten Fälle in der Dominikanischen Republik nachgewiesen. Auch auf Amerika und Kanada könnte sich die Infektionskrankheit rasch ausbreiten.

Gefordert sind ein effektives Wildschweinmanagement, eine konsequente Bejagung, Gesundheitskontrollen und die Einrichtung von Schutzzonen – so wie sie in Belgien und Tschechien offensichtlich erfolgreich umgesetzt wurden.

Seuchen-Eindämmung eine gemeinsame Aufgabe

„In Deutschland hat die Seuche den Osten des Landes fest im Griff. Getroffene Maßnahmen zeigen noch keine befriedigenden Ergebnisse. Neuinfektionen müssen deshalb dringend minimiert und gestoppt werden. Dafür braucht es nicht nur die Schweinehalterinnen und -halter, die ihre Bestände schützen wollen sowie politisch Verantwortliche auf allen Ebenen, sondern auch alle diejenigen, die mit und in der Natur arbeiten. Wir müssen gemeinsam anpacken“, appelliert Mortler und verweist auf die schwierige Situation der Schweinebäuerinnen und -bauern: „Die Preise für Schweine sind im Keller. Europaweit ist die Zucht in Gefahr. Es trifft auch die Betriebe, die sich dem Tierwohl und der Haltungsstufe 4 und damit der Auslaufhaltung verschrieben haben mit voller Wucht. Wenn wir auch zukünftig Schweinefleisch aus heimischer Produktion essen wollen, müssen wir unseren Bäuerinnen und Bauern zur Seite stehen und ihre Bestände schützen. Europa unterstützt die Landwirte finanziell im Rahmen zahlreicher Programme, die von den europäischen Mitgliedstaaten genutzt werden können.“

Zum aktuellen Stand der Impfstoffentwicklung gegen die Afrikanische Schweinepest erklärten die Kommissionsvertreter, dass dafür bereits rund 10 Millionen Euro investiert wurden, derzeit aber noch kein zugelassener Impfstoff auf dem Markt sei.

 

 

 

Bild: Andreas Lischka/ Pixabay

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Handelsbeziehungen mit der Ukraine: Europaabgeordnete verbessern den Kommissionsvorschlag deutlich

14. März 2024

Zur gestrigen Abstimmung im EU-Parlament über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine äußert sich die CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler wie folgt:

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Erfreuliches Signal: Neue Rechtsrahmen für geographische Angaben

29. Februar 2024

Das Europäische Parlament hat gestern einen neuen Rechtsrahmen für die geographischen Angaben von Wein, Spirituosen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen beschlossen.Marlene Mortler (MdEP) spricht sich für die Indikationen aus.

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Bewerbungsfrist für den „Europäischen Jugendkarlspreis“ 2024 eröffnet

25. Januar 2024

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen verleihen jedes Jahr seit 2008 den „Europäischen Jugendkarlspreis“. Ausgezeichnet werden damit von jungen Leuten geleitete Projekte, die der Förderung von Demokratie in der EU und aktiver Teilhabe dienen.

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EU-Abstimmung über Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken gewonnen werden

24. Januar 2024

Heute stimmt der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) über den Vorschlag zur Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken (NGTs) gewonnen wurden, ab.

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Heimatliebe und Toleranz sind kein Widerspruch

24. Januar 2024

Anlässlich des 50. Bestehens des Sudetendeutschen Volkstanzkreises Lauf-Eckental machte die Wanderausstellung „So geht Verständigung – dorozumění“ des Sudetendeutschen Rates bis Mitte Januar Station in der Wenzelburg in Lauf. Unter den Besuchern war die mittelfränkische Europaabgeordneten Marlene Mortler, die das große Engagement sudetendeutscher Vereinigungen für das gesellschaftliche Miteinander lobte und den Mitgliedern des Sudetendeutschen Volkstanzkreises zu ihrem runden Jubiläum gratulierte.

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Unsere Bauern demonstrieren für unsere Zukunft!

04. Januar 2024

Die Bundesregierung hat heute mitgeteilt, dass sie die Streichung der Kfz-Steuerbefreiung zurückziehen werde. Dazu kam die Mitteilung, dass der Abbau der Agrardiesel-Steuerbegünstigungen schrittweise erfolgen soll, um den Landwirten mehr Zeit zur Anpassung zu geben. Dieser faule Kompromiss kann nicht akzeptiert werden!

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Schutzregel für Wölfe sollen heruntergestuft werden

21. Dezember 2023

Die Europäische Kommission hat gestern bekannt gegeben, dass sie die strengen Schutzregeln für Wölfe anpassen will. Der Status soll aufgrund neuer Daten zur wachsenden Population von „streng geschützt“ auf „geschützt“ heruntergestuft werden.

Die steigende Zahl an Wölfe ist gefährlich! Unsere heimischen Nutztiere wie Schaf oder Ziege werden durch die wachsende Population bedroht. Den Schaden haben die Landwirte!

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Erst versprochen, jetzt gebrochen …

13. Dezember 2023

Das ist ein Stich ins Herz unserer Bauernfamilien!

Die Bundesregierung will die Steuervergütung für Agrardiesel streichen. Zudem bestätigte das Bundeslandwirtschaftsministerium, dass auch die Kfz-Steuerbefreiung für land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge zukünftig entfallen soll.

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Internationaler Tag des Ehrenamts: Bayern profitiert stark von seiner Ehrenamtskultur

04. Dezember 2023

Jedes Jahr am 5. Dezember findet der Internationale Tag des Ehrenamts statt. Bei uns gibt es eine echte Ehrenamtskultur. Darauf können wir im Freistaat sehr stolz sein. Wir müssen aber auch dafür sorgen, dass das so bleibt.

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Weltbodentag 2023: Landwirte sind echte Bodenexperten

04. Dezember 2023

Unsere Böden sind eine der wertvollsten Ressourcen die wir haben: sie reinigen unser Wasser, binden Nährstoffe sowie Treibhausgase und bieten Pflanzen und Tieren vielfältige Lebensräume.

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