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Wichtiger Beitrag für Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft

06. Oktober 2021

Dehnberg. Gipfeltreffen der besonderen Art auf dem Mortlerhof mit Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Naturland-Präsident Hubert Heigl und der Europaabgeordneten und Landesvorsitzenden der CSU-AG ELF (Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) Marlene Mortler. Dass die weitere Runde - außer PESIKA-Geschäftsführer Jörg Mortler - „frauenlastig“ war lag daran, dass es Mortler an diesem Tag vor allem um zwei Herzensanliegen ging:  die Stärkung der Rolle der Frau in Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft sowie „die dynamische und herausfordernde Entwicklung der bayerischen Landwirtschaft am Beispiel eines fränkischen Hofes“. Mit dabei Ortsbäuerin Astrid Mortler, Caroline Brielmair, Spitzenkandidatin der AG ELF in Bayern für die Bundestagswahl, die Laufer FU-Vorsitzende und Listenkandidatin Nina Bezold, FU-Kreisvorsitzende Petra Lorenz und stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Lisa Bezold.

Die Runde war sich einig: Netzwerke sind wichtig, weil es eine Herausforderung ist über alle Ebenen Politik zu machen. Ministerin Kaniber lobte speziell die Landfrauen, „die für die Gesellschaft unheimlich viel leisten.“ Marlene Mortler unterstrich: „Was wir vor allem für die Landwirtschaft brauchen ist eine praxisnahe Politik.“ Man dürfe die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie nicht vergessen, sondern als neue Chance für die Landwirtschaft sehen. „Wer auch weiterhin regionale Lebensmittel haben möchte der braucht regionale Bäuerinnen und Bauern.“ Sie machte deutlich „dass unsere Landwirte zurecht keine Politik mehr akzeptieren, die immer höhere Standards für heimische Erzeugnisse abverlangt, aber gleichzeitig Produkte mit niedrigeren Standards und Auflagen nach Deutschland und Europa einführen lässt.“

Wertschöpfungskette in einer Hand

„Wir müssen die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft bringen und vor allem deren Leistungen aufzeigen“, resümierte Marlene Mortler und war sich mit der Ministerin und Hubert Heigl einig, „dass kein anderes Land diese Vielfalt an innovativen Betrieben aufweist wie Bayern.“

Eines dieser Beispiele ist der Betrieb Mortler, der schon längst nichts mehr mit dem zu tun hat, was Marlene Mortler einst übernommen hat. Sie erinnerte an ihren verstorbenen Mann Siegfried, dessen Ziel es war, „konsequent nach neuen Geschäftsfeldern zu suchen, in denen landwirtschaftliche Produkte zwar der Ausgangspunkt sind, aber auch Weiterverarbeitung und Veredelung selbst ausgeführt werden, damit der Großteil der Wertschöpfungskette in einer Hand bleibt.

Was daraus geworden ist konnte man dann am Ortsrand in Augenschein nehmen: die neue Betriebsstätte der PESIKA Körnergut GmbH, die von Geschäftsführer Jörg Mortler und seiner Frau Astrid, zuständig für das Qualitätsmanagement, vorgestellt wurde.   Fußend auf den Erfahrungen, wie man Körnerprodukte in verschiedensten Verarbeitungsverfahren verändert und veredelt konnte man neben Lösungen für umweltfreundliche Verpackungen als Zulieferer der Futtermittelindustrie neue Kundengruppen erschließen.  Die nächste logische Konsequenz war, nun auch im Lebensmittelsektor Fuß zu fassen. Dieser neue Absatzbereich und die damit verbundene Öko-Zertifizierung waren ausschlaggebend für den Neubau.

Auftragsfertigung neues Geschäftsmodell

Während man in den vorherigen Phasen die Rohstoffe immer selbst einkaufte und dann als veredelte Produkte weiterverkauft hat, ist nun die Auftragsfertigung ein neues Geschäftsmodell. Der Kunde bringt seinen Rohstoff und erhält ihn in der von ihm gewünschten Verarbeitungsform wieder zurück. Jörg Mortler betonte, dass die positive Unternehmensentwicklung der letzten Jahre vor allem von der stark steigenden Nachfrage nach Bio- und Vegan-Produkten begünstigt wurde. Der überwiegende Anteil der heutigen Produkte ist glutenfrei. Spezialgebiete sind unter anderem Bio-Amaranth-Popps, Quinoa-Crunchy, Buchweizen geröstet, Röst-Chia und Sorghum-Popps (Hirsepopps).

Digitale Technik gegen Beikräuter

Was vor allem Naturland-Präsident Heigl interessierte war die Reinigungsanlage für Erntegut aus nachhaltigem Anbau, denn ohne Einsatz von Chemie auf dem Acker hat jede Ernte einen höheren Anteil sogenannter Beikräuter. Die werden bei PESIKA mit moderner digitaler Technik (Hochleistungsscanner) auf höchstem Reinheitsniveau sortiert. „Ich wäre froh, wenn ich so eine moderne Anlage in meiner Nähe hätte“, meinte Heigl anerkennend und war sich mit Ministerin Kaniber einig, dass diese Technologie ein wichtiger Beitrag für mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft und eine Investition in eine gesunde Zukunft und Arbeitsplatzbeschaffung im ländlichen Raum ist. Das Betriebsgebäude besitzt ein Energiekonzept nach KfW-Standard und der Strombedarf wird über eine eigene Solaranlage generiert.

Auf dem zwischenzeitlich biologisch wirtschaftenden Betrieb mit 90 Hektar Acker- und 20 Hektar Grünland sowie 15 Hektar Wald werden neben Roggen, Dinkel, Körnermais und Hafer spezielle Sonderkulturen wie Buchweizen, Hirse, Hanf, Amarant, Kidneybohnen, Kichererbsen, Öllein, Beluga-Linsen, Lupinen, Sorghum und Sonnenblumen angebaut und veredelt. Ein weiteres Standbein ist der überbetriebliche Maschineneinsatz.

Text: Lorenz Märtl

Bild: Christoph Raithel

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Gemeinsam für eine starke EU

10. April 2024

Das Café der Erlanger Seniorenunion stand Mitte März ganz unter europäischer Flagge. Marlene Mortler präsentierte ihre Arbeit im Europäischen Parlament und auch der ihr nachfolgende neue CSU-Spitzendkandidat aus Mittelfranken, Dr. Konrad Körner, hielt einen Vortrag über seine Vision einer europäischen Union der Zukunft.

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Bürokratie hemmt Innovation – Politik beim vor Ort Termin bei FUJIFILM medwork GmbH

09. April 2024

Wer den Namen Fujifilm hört, denkt zunächst an Fotofilme von früher. Doch aus dem einstigen Filmhersteller ist ein globaler Hightech- Konzern hervorgegangen.

Davon konnten sich die Europaabgeordnete für Mittelfranken, Marlene Mortler, gemeinsam mit dem Beauftragten für Bürokratieabbau, Walter Nussel MdL, sowie dem mittelfränkischen CSU-Kandidaten für die Europawahl, Dr. Konrad Körner, bei einem vor Ort Termin bei Fujifilm medwork GmbH in Höchstadt überzeugen.

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Wenn der Haushalt funktioniert, dann funktioniert auch die Familie!

19. März 2024

Marlene Mortler, Europaabgeordnete für Mittelfranken und Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
erklärt zum diesjährigen Tag der Hauswirtschaft, am 21. März:
„Der Tag der Hauswirtschaft soll uns ins Bewusstsein rufen, dass die Hauswirtschaft ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft ist. Sie umfasst weit mehr als nur das Kochen, Putzen und Wäsche waschen."

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Handelsbeziehungen mit der Ukraine: Europaabgeordnete verbessern den Kommissionsvorschlag deutlich

14. März 2024

Zur gestrigen Abstimmung im EU-Parlament über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine äußert sich die CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler wie folgt:

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Erfreuliches Signal: Neue Rechtsrahmen für geographische Angaben

29. Februar 2024

Das Europäische Parlament hat gestern einen neuen Rechtsrahmen für die geographischen Angaben von Wein, Spirituosen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen beschlossen.Marlene Mortler (MdEP) spricht sich für die Indikationen aus.

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Bewerbungsfrist für den „Europäischen Jugendkarlspreis“ 2024 eröffnet

25. Januar 2024

Das Europäische Parlament und die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen verleihen jedes Jahr seit 2008 den „Europäischen Jugendkarlspreis“. Ausgezeichnet werden damit von jungen Leuten geleitete Projekte, die der Förderung von Demokratie in der EU und aktiver Teilhabe dienen.

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EU-Abstimmung über Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken gewonnen werden

24. Januar 2024

Heute stimmt der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments (ENVI) über den Vorschlag zur Regulierung von Pflanzen, die mit neuen genomischen Techniken (NGTs) gewonnen wurden, ab.

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Heimatliebe und Toleranz sind kein Widerspruch

24. Januar 2024

Anlässlich des 50. Bestehens des Sudetendeutschen Volkstanzkreises Lauf-Eckental machte die Wanderausstellung „So geht Verständigung – dorozumění“ des Sudetendeutschen Rates bis Mitte Januar Station in der Wenzelburg in Lauf. Unter den Besuchern war die mittelfränkische Europaabgeordneten Marlene Mortler, die das große Engagement sudetendeutscher Vereinigungen für das gesellschaftliche Miteinander lobte und den Mitgliedern des Sudetendeutschen Volkstanzkreises zu ihrem runden Jubiläum gratulierte.

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Unsere Bauern demonstrieren für unsere Zukunft!

04. Januar 2024

Die Bundesregierung hat heute mitgeteilt, dass sie die Streichung der Kfz-Steuerbefreiung zurückziehen werde. Dazu kam die Mitteilung, dass der Abbau der Agrardiesel-Steuerbegünstigungen schrittweise erfolgen soll, um den Landwirten mehr Zeit zur Anpassung zu geben. Dieser faule Kompromiss kann nicht akzeptiert werden!

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Schutzregel für Wölfe sollen heruntergestuft werden

21. Dezember 2023

Die Europäische Kommission hat gestern bekannt gegeben, dass sie die strengen Schutzregeln für Wölfe anpassen will. Der Status soll aufgrund neuer Daten zur wachsenden Population von „streng geschützt“ auf „geschützt“ heruntergestuft werden.

Die steigende Zahl an Wölfe ist gefährlich! Unsere heimischen Nutztiere wie Schaf oder Ziege werden durch die wachsende Population bedroht. Den Schaden haben die Landwirte!

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