Sehr geehrte Frau Kommissarin,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich begrüße die europäische Pharmastrategie außerordentlich, denn die Coronakrise hat uns gezeigt, dass wir große Herausforderungen am besten gemeinschaftlich meistern.
Unsere Landwirtschaft ist zum Beispiel als Sektor für unsere Ernährungssicherheit von strategischer Bedeutung.
Covid-19 hat uns ebenfalls vor Augen geführt, dass wir eine robuste Gesundheits- und Medikamentenversorgung sowie resiliente, diversifizierte Lieferketten für unsere Bürgerinnen und Bürger sicherstellen müssen.
Arzneimittelknappheit kann auch dazu führen, dass lebensrettende Medikamente nicht zur Verfügung stehen.
Wir brauchen also einerseits eine wettbewerbsfähige Pharmaindustrie mit attraktiven und verlässlichen Rahmenbedingungen für Forschung, Entwicklung, Regulierung und Zulassung, um den Weg zu neuen und innovativen Therapien und Medikamenten zu erleichtern und zu beschleunigen.
Ich denke an öffentliche und öffentlich-private Forschungskooperationen mit struktureller und finanzieller Förderung.
Andererseits müssen alle Patienten - ohne Ausnahme - eine notwendige Behandlung zu einem erschwinglichen Preis erhalten.
Dass die Mitgliedsstaaten bei der gemeinsamen Beschaffung von Impfstoffen schon gut zusammengearbeitet haben, ist hoffnungsvoll.
Denn auf die nächste Pandemie müssen wir besser und schneller vorbereitet sein.
Vielen Dank!