Lauf an der Pegnitz. Anlässlich des Tags der Hauswirtschaft, am 21. März, tauschte sich die Europaabgeordnete Marlene Mortler mit der neuen Einsatzleiterin der gemeinnützigen Albrecht-Franz-Stiftung, Daniela Kluge, aus. Beide sind ausgebildete Meisterinnen der ländlichen Hauswirtschaft und machen auf die vielfältigen Möglichkeiten des Berufsbildes aufmerksam.
„Wir verstehen uns als Botschafterinnen der Hauswirtschaft“, sagten Mortler und Kluge unisono bei ihrem Gespräch in den Räumen der Stiftung. „Die Frauen und Männer in der Hauswirtschaft sind gut ausgebildet und verfügen über ein umfangreiches Fachwissen. Das reicht von gesunder Ernährung, der Hygiene im Haushalt oder dem alltäglichen Umweltschutz bis hin zu Organisation und Wirtschaftlichkeit – egal ob in einem Betrieb oder im Privathaushalt“, so die beiden Expertinnen.
Unter die Arme greifen
Die Laufer Albrecht-Franz-Stiftung bietet Unterstützung an, wenn Menschen die häuslichen Aufgaben nicht mehr alleine bewältigen können. Seit Anfang des Jahres ist Kluge der organisatorische Kopf der Stiftungsarbeit. „Durch die Unterstützung unserer kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen können rüstige Seniorinnen und Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und ihre Eigenständigkeit soweit möglich erhalten. Eine hauswirtschaftliche Ausbildung ist für die Einsatzkräfte der Stiftung dabei aber keine Voraussetzung. Wohl aber gewisse Grundkenntnisse und Fertigkeiten im Führen eines Haushalts“, erklärte die Einsatzleiterin. „Außerdem werden alle Mitarbeiterinnen fortlaufend geschult.“ Sie und Annemarie Wiehler, Mitglied im Stiftungsvorstand, freuen sich über den aktuellen Mitarbeiterzuwachs: „Wir haben erstmals Studierende eingestellt, die nach Jahren der Berufstätigkeit im medizinischen Umfeld nun ein Studium aufgenommen haben und studienbegleitend für die Stiftung arbeiten. Sie sind eine große Bereicherung für uns und die von uns unterstützten Menschen“.
Mitarbeiterin Nicole Mengel, die ihren neuen Dienstplan bei Kluge abholte, sagte über ihre Arbeit: „Es ist ein schönes Gefühl zu helfen, etwas Gutes zu tun und dafür Dankbarkeit zu erfahren.“ Kluge und Wiehler berichteten der Laufer Politikerin nicht ohne Stolz von der geringen Fluktuation unter den Mitarbeiterinnen.
Zum Abschluss warben die Politikerin und die Einsatzleiterin für den Beruf der Hauswirtschaft: „Er ist so vielfältig wie das Leben selbst.“
Mein Gespräch mit Daniela Kluge. Reinschauen!