Sie sind hier

Marlene Mortler Momentaufnahme

Treffen mit dem DPolG Bundesvorsitzenden Rainer Wendt in Berlin

08. August 2018

Um Strategien und Möglichkeiten der Bekämpfung von Drogensucht in Deutschland ging es in einem Gespräch zwischen dem DPolG Bundesvorsitzenden Rainer Wendt und mir in meiner Funktion als Drogenbeauftragte der Bundesregierung in Berlin.

Nach wie vor ist der Handel und Konsum mit Rauschgiften in Deutschland ein Problem. Auch 2017 haben die Straftaten im Zusammenhang mit illegalen Substanzen zugenommen. Damit junge Menschen gar nicht erst mit der Einnahme von Drogen beginnen, ist Prävention sehr wichtig – zum Beispiel bei erstauffälligen Drogenkonsumenten. Gefragt sind hier neben dem Elternhaus und der sozialen Umgebung auch die Schulen. Der Bund stellt ihnen Mittel zur Verfügung, um im Unterricht Aufklärungs- und Präventionsarbeit zu leisten.

Bei der Prävention ist laut Wendt auch die Polizei gefordert. Vorbildlich agiere an dieser Stelle Bayern, das mit seiner eigenen Grenzpolizei und der Möglichkeit der Schleierfahndung, Drogenschmuggel frühzeitig unterbinde. Andere betroffene Länder könnten sich daran orientieren und ihre Schleierfahndung intensivieren. Das sei auch notwendig, denn hinter der Drogenkriminalität steht häufig die organisierte Kriminalität. Auch dürfe nicht vergessen werden, dass Drogenhandel mittlerweile zur Terrorfinanzierung genutzt werde, so Wendt.

Am Ende unseres Gesprächs stimmten Wendt und ich überein, dass die vielfältigen Herausforderungen in den Bereichen Drogenkonsum und Drogenkriminalität nur in einem engen Austausch zwischen Staat, Sicherheitsbehörden und gesellschaftlichen Kräften gelöst werden können.

 

 

 

 

Marlene Mortler Momentaufnahme

Keine Patente auf Pflanzen!

17. September 2019

Seit nunmehr zehn Jahren findet eine Debatte über die Patentierung von bestimmten Pflanzen und Züchtungen statt. Obwohl die EU-Biopatentrichtlinie von 1998 besagt, dass Produkte aus biologischen Prozessen nicht patentierbar sind, erteilt das Europäische Patentamt immer wieder Patente auf die daraus gewonnenen Pflanzen - ein politisches und fachliches No-Go.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Den Wert der Natur in sich tragen

16. August 2019

Ein Thermoölofen mit zehn Etagen, in dem 22 Brotsorten gebacken werden, eine eigene Kaffeerösterei, eine eigene Eisproduktion, eine fast 1.500 Quadratmeter große überdachte Beladungsstation sowie eine fast papierlose Kommunikation – mein erster Betriebsbesuch als Europaabgeordnete führte mich nach Heideck in die Zentrale der Bäckerei Schmidt. Dort erlebte ich eine hochmoderne Produktion, in der die Geschäftsführer noch auf Natürlichkeit setzen.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Bürgerschaftliches Engagement im Europaparlament

16. Juli 2019

Bürgerschaftliches Engagement ist enorm wichtig. Als einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft stärkt es den Zusammenhalt und ist Ausdruck gelebter Demokratie. Mehr als 23 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich – für mich überzeugende Gründe, sich dafür einzusetzen, dass Bürgerschaftliches Engagement seine Anerkennung findet und in allen Mitgliedstaaten der EU als eigenes Politikfeld etabliert wird.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Zurück zu den Wurzeln

19. Juni 2019

Sich umsehen, probieren und selbst mit anpacken: Auf dem Schusterhof von Kräuterpädagogin Claudia Wittmann ist dies unbedingt erwünscht. Ob Spitzwegerich, Schafgarbe oder Giersch – das Angebot an gesunden und ursprünglichen Wildkräutern ist nahezu unendlich und wartet darauf, verarbeitet zu werden. Ganz regional und saisonal.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Biodiversität geht uns alle an!

22. Mai 2019

Heute ist der internationale Tag der biologischen Vielfalt – und um den Reichtum der Natur steht es schlechter denn je. Das aktuelle Artensterben verläuft mindestens zehn- bis hundertfach schneller als im Durchschnitt der vergangenen zehn Millionen Jahre. Verursacher ist eindeutig der Mensch. Doch gerade unsere Bäuerinnen und Bauern machen in der Hinsicht sehr viel richtig.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Für mehr Vielfalt im Herzen von Lauf

21. Mai 2019

Knapp 520 Bienenarten sind in Bayern heimisch – oder besser gesagt: waren. Denn 64 Prozent aller heimischen Wildbienenarten werden in der Roten Liste der gefährdeten Tierarten Bayerns aufgeführt, 40 Bienenarten sind bereits gänzlich verschwunden. Es ist also höchste Zeit zu handeln! Und einen Beitrag zu leisten für mehr Bienenschutz ist sogar leichter, als gedacht.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Brücken schlagen mit „Hawa Naschira“

20. Mai 2019

Musik verbindet – und das l(i)ebt wohl niemand mehr als der Chor „Hawa Naschira“. Seit der Gründung im Jahr 2015 möchten die Musiker eine Brücke bauen zwischen Menschen jüdischen und christlichen Glaubens. Und gerade in Zeiten des wieder um sich greifenden Antisemitismus leistet der Chor damit einen enormen Beitrag in unsere Gesellschaft hinein.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Mehr Qualität für starke Persönlichkeiten

15. Mai 2019

Ich habe den Tag der Kinderbetreuung am 13. Mai 2019 zum Anlass genommen, das integrative Montessori Kinderhaus in Lauf/Simonshofen zu besuchen. Nach einem Rundgang bedankte ich mich bei allen Beteiligten. Im anschließenden Gespräch mit den Pädagogen wurde mir schnell klar, das wir uns stets die Frage stellen müssen: Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Kinder sich gut entwickeln und zu starken Persönlichkeiten heranreifen können?

Marlene Mortler Momentaufnahme

In der Welt Zuhause

14. Mai 2019

Reisen bildet – und verbindet. Das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) gibt seit 1983 Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen jedes Jahr die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben. Zeitgleich sind junge US-Amerikaner für ein Jahr zu Gast in Deutschland.

Marlene Mortler Momentaufnahme

Keine Kfz-Steuer für Feldgeschworene

08. Mai 2019

Bereits seit Jahrhunderten wachen sie über die Einhaltung von Grundstücken: die Feldgeschworenen. Als eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung sind sie für die Abmarkung zuständig und wirken bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen und Flurstücken mit. Um dieses Ehrenamt zu würdigen, wurde die Tätigkeit als Feldgeschworene nun in den Katalog der zulassungsfreien Verwendungszwecke aufgenommen.