Brüssel. Der Weltgesundheitstag am 7. April beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema "Pflegende und Hebammen". Dazu erklärt die Europa-Abgeordnete und Stellvertreterin im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit des Europäischen Parlaments, Marlene Mortler MdEP:
"Nie stand die öffentliche Gesundheit mehr im Fokus der Weltpolitik als jetzt. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wird deutlich, welche wichtige Rolle unsere Pflegekräfte und Hebammen für unsere Gesellschaft spielen. In dieser kritischen Situation stehen sie noch mehr und in vorderster Linie für uns ein. Für ihren unermüdlichen Einsatz haben sie nicht nur unseren Dank und unsere Wertschätzung verdient, sondern auch eine faire Bezahlung. Mit Blick auf den zunehmenden Fachkräftemangel beim Pflegepersonal und bei den Hebammen müssen sich die Rahmenbedingungen für sie deutlich verbessern.
Dass wir so schnell wie möglich aus der Corona-Krise herauskommen, hat jeder Einzelne in der Hand. Deshalb appelliere ich an alle Bürgerinnen und Bürger, weiterhin geduldig zu sein und zu Hause zu bleiben. Ich weiß, das ist alles andere als einfach. Der Frühling zeigt sich gerade von seiner besten Seite, die Sonne strahlt und das Osterfest steht vor der Türe. Es ist verständlich, dass es einen ins Freie zieht und man über die Feiertage bei seiner Familie sein möchte. Trotzdem kämpfen da draußen viele Menschen um ihr Leben. Und mit ihnen zahllose Ärzte und Pfleger. Das dürfen wir nicht vergessen. Deshalb müssen wir uns alle weiter an die Regeln halten. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Krise gemeinsam meistern können."
Hintergrund
Der Weltgesundheitstag wird jedes Jahr am 7. April begangen. An diesem Tag erinnert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) an ihre Gründung im Jahr 1948. Jährlich wird ein neues Thema von globaler Bedeutung für den Weltgesundheitstag festgelegt. 2020 lautet dieses "Pflegende und Hebammen".