Zur Eröffnung der weltgrößten Landwirtschaftsmesse „Agritechnica“ in Hannover erklären die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Marlene Mortler MdB und der zuständige Berichterstatter für Landtechnik, Artur Auernhammer MdB:
„Die Landwirtschaft von heute sieht ganz anders aus als früher in unseren Kinderbüchern. Nur mit modernster Technik und größtem Know-how können unsere Landwirte den ständig steigenden Anforderungen im Verbraucher-, Gesundheits- und Umweltschutz gerecht werden. Das Stichwort lautet Präzisionslandwirtschaft. Mit GPS ist schon heute eine zentimetergenaue Bewirtschaftung von Feldern möglich. Auch eine Traktorensteuerung per Smartphone ist keine Zukunftsmusik mehr. Wichtig ist für mich, dass nicht nur die großen Betriebe von diesen Errungenschaften profitieren. Fortschritt auch für kleine und mittlere Betriebe möglich zu machen, das ist für mich eine der zentralen Aufgaben der Agrarpolitik der kommenden Jahre“, sagt Marlene Mortler.
Artur Auernhammer ergänzt: „Die technische Entwicklung zur Landwirtschaft 4.0 kommt der Ablösung des Pferdes durch den Traktor gleich. Ich sehe enorme Chancen, möchte aber auch die Risiken ansprechen. Es muss klar sein, dass die digitalen Feldfrüchte, also die gesammelten Daten, jedem Landwirt selbst gehören. Ich will nicht, dass Betriebe Gefahr laufen, dass Ihre Datensätze über Getreide- oder Milchmengen am Ende an die Abnehmer gelangen, die dann schnell ihre Preispolitik anpassen.“
Hintergrund:
Bei der Agritechnika stellen über 300.000 Aussteller ihre Produkte vor. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 500.000 Besuchern aus 88 Ländern.