Brüssel. Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember erklärt die Europapolitikerin Marlene Mortler:
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde geboren: So lautet der erste Artikel der Menschenrechtserklärung. Mit Blick auf die Welt stellen wir fest, dass diese Rechte in vielen Staaten im wahrsten Sinne des Wortes mit Füßen getreten werden. Wir übersehen oft, dass wir in Europa gar zu einer Minderheit- weltweit gesehen – gehören, wo Menschenrechte ein geachtetes, geschütztes und einklagbares Gut sind. Machen wir uns also am heutigen Tag bewusst, dass diese universell geltenden Menschenrechte noch lange nicht selbstverständlich sind.
Als Europäische Union ist es unsere Pflicht, jede Anstrengung zu unternehmen, diese Rechte zu schützen und zu verteidigen. Unsere Solidarität und Unterstützung gehören den Menschen, die für ihre Rechte kämpfen, beispielhaft die mutigen Frauen und Männer im Iran. Das menschenverachtende Verhalten des iranischen Regimes gegen sein Volk muss die EU auf das Schärfste verurteilen!“
Hintergrund
Unter den Eindrücken der Geschehnisse während des Zweiten Weltkrieges wurde am 10. Dezember 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) von den Vereinten Nationen (UN) verabschiedet. Dabei stimmten bei der Generalversammlung der UN in Paris 48 Staaten für die Erklärung, acht enthielten sich. Daran soll jedes Jahr der Internationale Tag der Menschenrechte erinnern und zugleich auf die aktuelle Menschenrechtssituation aufmerksam machen