Gute Nachrichten für Mittelfrankens Städte und Gemeinden: Der Bund wird diese auch 2012 mit der Städtebauförderung bei der Bewältigung des strukturellen Wandels unterstützen. Darauf weist die heimische CSU-Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler hin. So sollen nach den Worten von Bundesbauminister Peter Ramsauer auch 2012 wieder 455 Millionen Euro Bundesmittel zur Städtebauförderung bereitstehen. „Der Bund macht damit deutlich, auch in schwierigen Zeiten ist es möglich, notwendige bauliche Investitionen im Rahmen der Stadterneuerung durchzuführen," sagte Mortler. Ramsauer habe eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet, die jetzt von den Landesbauministern gegengezeichnet und voraussichtlich Ende März in Kraft treten werde.
Der Bund stellt nach Angaben des Bundesbauministeriums damit den Ländern Finanzhilfen zur Städtebauförderung zur Verfügung, die unter Kofinanzierung der Länder und Kommunen für die städtebauliche Erneuerung einzusetzen sind; insgesamt stehen somit rund 1,4 Milliarden Euro öffentlicher Mittel für Investitionen bereit .
„Städtebauförderung ist seit Jahrzehnten auch in Mittelfranken ein erfolgreiches Instrument, um größere ebenso wie kleinere Städte und Gemeinden in ihrer Entwicklung zu unterstützen“, betonte Mortler. Vorbehaltlich des Inkrafttretens des Bundeshaushaltsgesetzes 2012, bietet der Bund den Ländern und Kommunen Förderprogramme an wie „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" (Förderung der Innenentwicklung), „Stadtumbau" (zur Anpassung an den demographischen und strukturellen Wandel), „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier" (Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen mit besonderem Entwicklungsbedarf), „Städtebaulicher Denkmalschutz" (zum Erhalt historischer Stadtkerne und Stadtquartiere, „Kleinere Städte und Gemeinden" (zur Sicherung der Daseinsvorsorge im ländlichen und dünn besiedelten Raum ) und "Städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen".