Neben der Wiederwahl des Rother Bürgermeisters Ralph Edelhäuser, über die ich mich persönlich sehr gefreut habe, war die aktuelle Situation der Landwirtschaft ein großes Thema des CSU-Kreisausschusses in Roth. Ich nutzte die Gelegenheit, um meinem Ärger über die jüngsten Vorstöße von Bundesumweltministerin Hendricks gegen unsere Bäuerinnen und Bauern Luft zu machen.
Die Anti-Bauern-Kampagne oder das Verbot von Fisch- und Fleisch für Gäste ihres Ministeriums sind nur zwei von vielen traurigen Beispielen dafür. So diskreditiert Hendricks nicht nur pauschal einen ganzen Berufsstand, sondern stellt eine abwechslungsreiche Ernährung in Frage! Ganz auf meiner Linie war auch Tobias Volkert. Der Kreisvorsitzende der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft und Obmann des BBV Kreis Roth merkte bei der Sitzung an, dass die Ministerin den Zielkonflikt der Bäuerinnen und Bauern zwischen Ökonomie und Ökologie offenbar nicht verstanden hat. Volkert will nicht zulassen, dass die Landwirte und ihre gut funktionierende Zusammenarbeit unter die Ränder des Populimus geraten.
Einen Hang zum Populismus legt auch die SPD und allen voran Martin Schulz an den Tag. Vor dem Kreisausschuss kritisierte ich deshalb die unglaubwürdigen Aussagen dieser Partei und ihres Kanzlerkandidaten: Auf der einen Seite predigt Schulz soziale Gerechtigkeit. Auf der anderen Seite hilft er seinen EU-Genossen und Mitarbeitern, sich zu bereichern. Auch beim Thema Managergehälter hätte die SPD aktiv eingreifen und dort, wo die Gewerkschaften die Mehrheit im Aufsichtsrat besitzen zu hohe Vergütungen einschränken können. Die SPD und Schulz beweisen damit einmal mehr ihre Scheinheiligkeit!