Zur Debatte über die Dokumentationspflichten beim Mindestlohn erklärt die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Marlene Mortler:
„Wir müssen unsere Bauern beim Mindestlohn so schnell wie möglich von überzogenen Dokumentationspflichten befreien. Keine andere Branche hängt durch den Mindestlohn derart am Gängelband der Bürokratie. Schlimm genug, dass in Deutschland nun fast alle Arbeitnehmer der schwarzarbeitsgefährdeten Branchen und dazu auch noch die geringfügig Beschäftigten ihre Arbeitszeiten dokumentieren müssen. Die Pflichten der landwirtschaftlichen Betriebe gehen noch darüber hinaus: Für Bauern gelten nicht einmal Gehaltsobergrenzen. Selbst der Geschäftsführer eines landwirtschaftlichen Betriebes mit 5.000 EUR Monatseinkommen muss akribisch seine Arbeitszeiten aufschreiben.