Eine sehr gute Nachricht für die bayerischen Physiotherapeuten, Ergotherapeuthen, Podologen und Logopäden hat die Staatsregierung kürzlich verkündet: Als erstes Bundesland will der Freistaat das Schulgeld für die Ausbildung in diesen Berufen abschaffen. Auf Bundesebene setzt sich zudem mein Kollege Dr. Roy Kühne MdB mit einem Sofortprogramm für die Stärkung der physiotherapeutischen Versorgung vor Ort ein. Wie diese Initiativen in der Praxis ankommen, erfuhren Bezirksrat Dr. Bernd Eckstein und ich bei einem Besuch in der Physiotherapie-Praxis von Norbert Anic, Sprecher der Region Nürnberg von Physio Deutschland, in Altdorf.
Rund 20.000 Euro Entlastung bringt die Abschaffung des Physio-Schulgeldes für Auszubildende. Anic zeigte sich darüber sehr erfreut. Für andere Bundesländer sei dies ebenfalls wünschenswert, um flächendeckend den Nachwuchs für seinen Beruf sicherzustellen, so Anic. Auch Bezirksrat Eckstein und ich werteten den bayerischen Vorstoß als wichtiges Signal. Das gilt ebenso für das Vorhaben von Roy Kühne MdB, der sich als Mitglied im Gesundheitsausschuss für eine bessere Vergütung und gesellschaftlichen Anerkennung der Therapieberufe stark macht. Anic betonte im Gespräch, wie wichtig die Physiotherapie als Bestandteil der medizinischen Versorgung ist. Das konnten Bezirksrat Dr. Eckstein und ich nach unserer Stippvisite bei Norbert Anic bestätigen. Wir werden uns auch weiterhin auf Landes- und Bundesebene dafür einsetzen, dass der Beruf des Physiotherapeuten für junge Menschen attraktiv bleibt.