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Farm-to-Fork: Mortler fordert fachlich fundierte Folgenabschätzung

09. September 2021

Der Agrar- und der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments stimmen am heutigen Donnerstag und am morgigen Freitag über die Farm-to-Fork-Strategie der Europäischen Kommission ab.

Von Anfang an hat die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament, Marlene Mortler, die politisch hochgesteckten Reduktionsziele der EU-Kommission kritisch begleitet:

"Die Kommission hat sich ambitionierte Ziele gesteckt. Unter anderem soll der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln, aber auch die Verschwendung von Lebensmitteln reduziert und der ökologische Landbau gestärkt werden. Diese Ziele sind richtig und wichtig. Und dennoch: Die Forderungen der Kommission basieren nicht auf verlässlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Aus diesem Grund dürfen sie auf keinen Fall ohne eine fachlich fundierte Folgenabschätzung als Grundlage für Gesetzesvorschriften übernommen werden.

Gut klingende und pauschal festgelegte Ziele sind für die europäische Agrar- und Lebensmittelwirtschaft und vor allem für eine stabile Lebensmittelversorgung in Europa irreführend! Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere heimische und lokale Lebensmittelerzeugung verlagert wird und Lebensmittelimporte aus Drittstaaten zunehmen, die dort zum Teil ohne unsere deutschen und europäischen Umwelt- und Tierstandards erzeugt werden.

 

Der Landwirt bestimmt nicht unseren Speiseplan

Ebenso sind für mich eine pauschale Differenzierung der Mehrwertsteuersätze für gesunde und ungesunde Lebensmittel oder allgemeine Aussagen zum Konsum von tierischen Produkten nicht zielführend. Es sind nicht unsere Landwirtinnen und Landwirte die unsere Essensgewohnheiten bestimmen. Nein, es ist unser aller Einkaufs- und Ernährungsverhalten, unser Wissen über Lebensmittel und die gezielte Werbung der Lebensmittelindustrie. Die geplante Lebensmittelkennzeichnung ist zwar eine gute Orientierung für Verbraucherinnen und Verbraucher, sie wird aber nie grundlegendes Wissen über Nährwerte und eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise ersetzen.

 

Fundierte Prävention und Diagnose als Krankheitsbekämpfer

Kritisch sehe ich auch eine einseitige Beleuchtung von Zoonosen, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Wenn wir in der EU bei der Bekämpfung von Zoonosen auf die Krankheitsvorbeugung setzen wollen, dürfen wir keine weiteren ideologischen Vorgaben und Hürden für Diagnose- und Präventionsmaßnahmen in der Tierhaltung erteilen. Fundierte Prävention und Diagnose sind der Schlüssel zur Eindämmung neuer Krankheiten – ganz im Sinne des One Health-Ansatzes!“

 

Hintergrund:

Die Europäische Kommission hat am 20. Mai 2020 ihre Strategiepapiere „Vom Hof auf den Tisch“ (Farm to Fork) und „Biodiversität“ vorgelegt. Die Farm-to-Fork- und die Biodiversitätsstrategie sind Teil des Green Deals, den Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Dezember 2019 vorgestellt hatte. Ziel des Green Deals ist die EU-weite Klimaneutralität bis 2050. Bei der Strategie Farm to Fork geht es um alle Bereiche der Landwirtschaft, von der Tier- und Pflanzenproduktion bis hin zur Lebensmittelkennzeichnung. Die EU-Kommission will ein faires, gesundes und umweltfreundliches Ernährungssystem schaffen.

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Leiterin des Schwabacher Frauenhauses unter den Preisträgerinnen des Ellen-Ammann-Preises

30. Juni 2023

Schwabach. Im Rahmen eines feierlichen Festakts im Bayerischen Landtag wurde der renommierte Ellen-Ammann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbundes Landesverband Bayern (KDFB) vergeben. Unter den diesjährigen Nominierten befand sich auf Vorschlag der Europaabgeordneten Marlene Mortler die Leiterin des Schwabacher Frauenhauses, Andrea Hopperdietzel.

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Die Niederlage Timmermans war überfällig

27. Juni 2023

Brüssel. Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments stimmte heute über den gesamten Berichtsentwurf zum Gesetzesvorschlag zur Wiederherstellung der Natur, dem sogenannten Nature Restauration Law, ab.

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Nur wer die Jugend gewinnt, gewinnt die Zukunft

13. Juni 2023

Straßburg. Das EU-Parlament stimmt in der morgigen Sitzung über den Bericht zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit und der langfristigen Widerstandsfähigkeit der EU-Landwirtschaft ab. Marlene Mortler ist hierzu Berichterstatterin des EU-Parlaments.

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Keine faulen Kompromisse

01. Juni 2023

Brüssel. Die EVP-Fraktion hat den Verhandlungstisch über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur verlassen. Die EVP-Fraktion fordert den zuständigen EU-Kommissar Frans Timmermans dringend auf, seinen Vorschlag zurückzuziehen. Er gefährdet in seiner jetzigen Fassung unsere heimische Land- und Forstwirtschaft und folglich unsere Ernährungssicherheit.

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EU-Schulmilchprogramm: Gesundes Essverhalten von Anfang an

30. Mai 2023

Brüssel: Die Europäische Union fördert im Zeitraum von 2017-2023 die Verteilung von Obst, Gemüse, Milch und Milchprodukten an Schulen und unterstützt zugehörige Bildungsmaßnahmen. Damit wollen wir sicherstellen, dass alle Kinder die notwendigen Nährstoffe zum Wachsen erhalten und ein gesundes Ess- und Ernährungsverhalten entwickeln können.

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1. Juni – Weltbauerntag: „Honorieren wir endlich die Leistung unserer Bäuerinnen und Bauern!“

26. Mai 2023

Am 1. Juni ist Weltbauerntag. Marlene Mortler würdigt die Leistung der europäischen Bäuerinnen und Bauern.

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Bestmögliche Gesundheitsforschung für Mensch und Tier

24. Mai 2023

Brüssel. Am Donnerstag, 25. Mai 2023, findet in der gemeinsamen Sitzung des Europäischen Umwelt-, Landwirtschafts- und Petitionsausschusses eine öffentliche Anhörung zur Europäischen Bürgerinitiative mit dem Titel ‚Rettet tierversuchsfreie Kosmetika‘ statt.

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„Europa muss Luft holen und reflektieren!“

19. Mai 2023

Lauf an der Pegnitz. Wir können die Klima- und Umweltprobleme aber nicht innerhalb von zwei Jahren lösen – ohne jegliche Rücksicht auf Verluste.

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Marlene Mortler würdigt die Leistungen von Müttern und Erziehenden

11. Mai 2023

Lauf a.P.: Am Sonntag, 14. Mai, ist Muttertag und am Tag darauf, Montag 15. Mai, ist der Tag den Erzieherinnen und Erziehern gewidmet. Marlene Mortler nimmt die Ehrentage als Gelegenheit 'Danke' zu sagen.

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„Hört den Landwirten endlich zu!“

09. Mai 2023

Straßburg. Auf Initiative und Drängen der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament wird es am Mittwoch, 10. Mai 2023, eine Plenardebatte unter der Überschrift „Unseren Landwirten bei der Gestaltung der EU-Politik zuhören und sie respektieren geben.