Wo einst 3.000 Hopfenpflanzen wuchsen, gibt es heute mit Gerhard Merkl gerade noch einen Hopfenbauern in Speikern. An diese Zeiten erinnern das Museum „Hopfenscheune“ und das Hopfenfest. Letzteres zog auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher wie mich an, um in der Vergangenheit zu schwelgen.
Besonders der Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins, Franz Semlinger, freute sich über die vielen Gäste. Dabei zogen auch viele Politikerinnen und Politiker wie Neunkirchens Bürgermeisterin Martina Baumann oder der Vorsitzende des CSU Ortsverbands Neunkirchen Jens Fankhänel, den Hut vor der großen Hopfenvergangenheit Speikerns. Wer sich darüber schlau machen wollte, konnte dies bei einem Abstecher in das Hopfenmuseum tun. Dort informieren Schautafeln und Geräte aus vergangener Zeit über die damaligen Anbaumethoden.
Angeschlossen an das Fest war zudem ein gut besuchter Markt. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass hier nur qualitativ hochwertige Handwerksstücke angeboten wurden. Auch für Unterhaltung war auf der Veranstaltung mit Tanzeinlagen und einem Auftritt der Neunkirchner Musikanten gesorgt. Eine Kunstaustellung mit Werken von Eleni Bergmann rundete das Programm ab.