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Pressemitteilungen

Klimaschutz tanken in der Land- und Forstwirtschaft

01. Oktober 2021

Brüssel. Marlene Mortler, CSU-Agrar- und Ernährungspolitikerin im Europäischen Parlament, sieht große Potenziale in nachhaltigen Biokraftstoffen für die Land- und Forstwirtschaft und deren Beitrag für den weltweiten Klimaschutz. Dafür müsse das Beihilferecht und die Neuausrichtung der Umwelt- und Energiebeihilfe-Leitlinien (EUBLL) steuerliche Vergünstigung von Biokraftstoffen für die Landwirtschaft weiterhin ermöglichen, fordert Mortler.

„Schon heute leistet die Branche einen großen Beitrag zum Schutz unseres Klimas. Sie ist die einzige, die Rohstoffe für unser Essen liefert, gleichzeitig Sauerstoff erzeugt und Kohlendioxid bindet“, erklärt die Agrarpolitikerin. „Unsere Bäuerinnen und Bauern sind sich dessen bewusst. Auch, weil es für sie selbst wichtig ist, nachhaltig und ressourcenschonend zu arbeiten, nutzen sie zum Beispiel moderne Anbaumethoden und Technologien.“

Ein weiteres, riesiges Potenzial CO2 einzusparen liegt bei den Kraftstoffen: Sie machen zwei Drittel des Energieverbrauchs in der Land- und Forstwirtschaft aus. „Als Agrarpolitikerin ist es mir ein besonderes Anliegen, dass diese erkannt und genutzt werden“, so Mortler.

Dass es funktioniert, zeigt die bayerische Landesregierung. Sie stellt aktuell mehrere hundert Landmaschinen in staatlichem Besitz auf erneuerbare Kraftstoffe um. „Damit auch die privatwirtschaftlichen bäuerlichen Betriebe diesem Beispiel folgen können, brauchen wir Anreize und Planungssicherheit“, fordert Mortler.

Hier kommen das aktuelle EU-Beihilferecht und die Umwelt- und Energiebeihilfe-Leitlinien – kurz UBELL - ins Spiel. Auf dieser Basis kann derzeit in Deutschland über die so genannte Agrardieselrückvergütung die Energiesteuer für Biokraftstoffe rückerstattet werden. Dieser finanzielle Anreiz für das Tanken von Biokraftstoffen droht aber 2022 verloren zu gehen, wenn die EU-Kommission keine Verlängerung beschließt. Fossile Kraftstoffe wären ab dann bessergestellt als erneuerbare. Ein Treppenwitz!

„Aus diesem Grund muss mit der Neuausrichtung der UEBLL eine steuerliche Vergünstigung von Biokraftstoffen weiterhin möglich sein“, fordert Mortler: „Dafür setzt sich die bayerische Landesregierung ein, dafür setze ich mich auf europäischer Ebene ein. Ich werde nicht müde, auch für die großen Klimaschutzpotenziale zu werben, die sich uns bieten, wenn wir mehr Biokraftstoffe in der Landwirtschaft einsetzen. Und der CO2 neutrale Kraftstoff bietet noch weitere Vorteile: Er wird regional produziert - ein großer Pluspunkt beim Carbon Footprint und hinsichtlich des Wirtschaftens in regionalen Kreisläufen. Er fördert die Biodiversität, ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten und er liefert heimische Proteine für die menschliche und tierische Ernährung.

Es ist auch Aufgabe einer reformierten UEBLL, den Ölpflanzenanbau aus dem Regenwald nach Europa zurückzuholen! Wenn wir wirklich und ehrlich Zukunft denken wollen, müssen wir diese einmalige Chance nutzen!“

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Erntedankfest als Anlass zur Wertschätzung

28. September 2023

Lauf an der Pegnitz: Anlässlich des bevorstehenden Erntedankfests spricht die CSU-Agrarpolitikerin Marlene Mortler den Landwirtinnen und Landwirten ihren Dank und ihre Wertschätzung aus und gleichzeitig Mut zu.  

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Europäische Führerscheinrichtlinie: Überregulierungswahnsinn einzufangen

20. September 2023

Brüssel. Die Vorschläge für die Überarbeitung der europäischen Führerschein-Richtlinie im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments wurden in dieser Woche vorgestellt.

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Gemeinsam für eine Zukunft voller Chancen und Kinderrechte

18. September 2023

Anlässlich des Weltkindertags am 20. September unterstreicht Marlene Mortler, CSU-Europaabgeordnete für Mittelfranken, das wichtige Motto des Jahres: "Jedes Kind braucht eine Zukunft!" In einer Zeit, in der die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche größer sind denn je, ruft sie zu verstärkten Bemühungen auf, Kinderrechte zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.

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„Zukunftsvertrag Landwirtschaft“ sendet positive Botschaft an unsere heimische Landwirtschaft!

12. September 2023

„Der Zukunftsvertrag für unsere bayerischen Bäuerinnen und Bauern ist spitze und kommt zur rechten Zeit. Unser Ministerpräsident, Dr. Markus Söder sowie Staatsministerin Michaela Kaniber senden damit eine klare Botschaft an unsere heimische Landwirtschaft: Wir nehmen Euch ernst!

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Dem Wolf auf der Spur – EU-Kommission will Schutzstatus neu bewerten

05. September 2023

Die EU-Kommission hat die lokalen Behörden aufgefordert, bestehende Ausnahmeregelungen im Umgang mit dem Wolf in Europa auszuschöpfen und hat gleichzeitig eine Datensammlung zur Überprüfung des Schutzstatus gestartet. Für Agrarpolitikerin Marlene Mortler (CSU) ein richtiger und überfälliger Schritt. 

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Marlene Mortler besuchte den Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik der FAU

24. Juli 2023

Erlangen. Europaabgeordnete Marlene Mortler stattete kürzlich dem Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einen Besuch ab.

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Aufkaufprogramm für ukrainisches Getreide gefordert

21. Juli 2023

Brüssel: Nach dem Beginn des Russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte Brüssel im vergangenen Jahr sogenannte Solidaritätskorridore eingerichtet, welche als alternative Exportrouten die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über die angrenzenden EU-Länder nach Nordafrika und den Nahen Osten garantieren sollten. Am Montag (17. Juli) kündigte Russland das Schwarzmeer-Getreideabkommen mit der Ukraine auf. Die Europaabgeordneten Peter Jahr (CDU), Norbert Lins (CDU), Lena Düpont (CDU) und Marlene Mortler (CSU) äußern sich über die jüngste Entscheidung Putins besorgt und nehmen gleichzeitig die Europäische Kommission in die Pflicht.

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Industrieemissionsrichtlinie: Gute Nachrichten aus dem EU-Parlament

12. Juli 2023

Straßburg: Am Dienstag, 11. Juli, hat das Europäische Parlament über die Industrieemissionsrichtlinie abgestimmt.

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Schwarzer Tag für europäische Landwirtschaft

12. Juli 2023

Straßburg: Das EU-Parlament stimmte heute über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur ab. Mit einer knappen Mehrheit haben die Abgeordneten den Entwurf der EU-Kommission angenommen. Die EVP-Fraktion lehnte das Gesetz ab.

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Kein Green Deal ohne neue genomische Techniken (NGTs) – Endlich handelt die Europäische Kommission

05. Juli 2023

Nach 20 Jahren endlich eine Überarbeitung des europäischen Rechtsrahmens für gentechnisch veränderte Pflanzen - EU-Kommission stellt reformiertes Regelwerk vor