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Reden
Mein Thema: Aktuelle Stunde „Konsequenzen aus Berichten über nicht tragbare Verhältnisse in Tierställen“ im Deutschen Bundestag
28. September 2016
Anlässlich der Aktuellen Stunde „Konsequenzen aus Berichten über nicht tragbare Verhältnisse in Tierställen“ am 29.09.2016 hat die agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag zu diesem Thema wie folgt Stellung genommen:
„Wir verurteilen Handlungen, die dem Tierschutz widersprechen. Mit der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und dem Tierschutzgesetz haben wir ein Regelwerk, das angemessen und praktikabel ist. Gegen die wenigen schwarzen Schafe müssen und werden wir gemeinsam vorgehen. Von den Tierschützern erwarten wir aber ebenso rechtskonformes Verhalten. Kritisch ist, wenn Tierschutzorganisationen Hausfriedensbruch begehen, um Videomaterial zu sammeln, dessen Wahrheitsgehalt nicht immer eindeutig ist.
Unsachliche Pauschalkritik und Diffamierungen führen nicht zu mehr Tierwohl, sondern verunsichern Verbraucher und die Landwirte, die rechtschaffend sind. Tierwohl ist keine Frage der Betriebsgröße oder -form, sondern eine Frage der Haltung. Das bezieht sich auf die guten Haltungsbedingungen einerseits und die innere Einstellung andererseits. Klar ist: Für die allermeisten Bäuerinnen und Bauern steht das Wohl der Tiere an erster Stelle.“