Seit etwa sechs Monaten gibt es das Tageshospiz „Herberge der Lebensfreude“ im Haus der Caritas in Hersbruck. Bei einem Besuch in der Einrichtung tauschte ich mich gemeinsam mit Kreisbäuerin Marion Fischer, dem Landtagsabgeordneten Norbert Dünkel und Bezirksrat Dr. Bernd Eckstein mit der Hospizkoordinatorin Sabine Hess und den Caritas-Verantwortlichen Angela Henke und Michael Groß aus.
Zweimal in der Woche bietet die „Herberge der Lebensfreude“ eine ambulante Betreuung für Menschen, die sich auf ihrem letzten Lebensweg befinden und an lebensverkürzenden Erkrankungen leiden. Getragen wird die Einrichtung von zahlreichen ehrenamtlichen Helfern, die mit den Gästen beispielsweise spazieren oder einkaufen gehen. Zudem wird das Mittagessen gemeinsam mit den Erkrankten zubereitet und anschließend zusammen gegessen. Ziel ist es, den Gästen ein Stück Lebensfreude und Energie für die letzten Lebensmonate zu geben.
Um die Hospizversorgung in Deutschland zu verbessern, hat der Bund in den letzten Jahren entscheidende Akzente gesetzt. Ich betonte im Gespräch, dass ich dies sehr begrüße. Auch Sabine Hess bestätigte, dass sich in ihrem Bereich vieles positiv entwickelt hat. Die Finanzierung der „Herberge der Lebensfreude“ sei solide gesichert. Sorge bereitet der Hospizkoordinatorin der Caritas vielmehr der noch recht begrenzte Zulauf. Hier setzt sie vor allem auf die Öffentlichkeitarbeit.