Brüssel. Anlässlich des Tages der Kinderbetreuung am 11. Mai erklärt die Europa-Abgeordnete Mortler MdEP:
"Was unsere Erzieherinnen und Erzieher jeden Tag für unsere Kinder leisten, verdient Respekt und Anerkennung. Neben den Eltern und der Familie sind sie für die Allerkleinsten oft die wichtigsten Bezugspersonen. Darüber hinaus tragen die Kinderbetreuungseinrichtungen und Tagesmütter sowie -väter einen bedeutenden Teil zur Erziehung und vor allem Bildung der Kinder bei. Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wird das umso deutlicher. Im Rahmen der Notbetreuung engagieren sich die Erzieherinnen und Erzieher trotz enorm erschwerter Arbeitsbedingungen weiterhin mit viel Herz für ihre Schützlinge. Dafür sollten wir ihnen unseren Dank aussprechen.
Dass viele Eltern gerade an ihre Grenzen kommen, wenn sie zu Hause ihre Kinder betreuen und weiter ihrer Arbeit nachgehen sollen, ist mehr als verständlich. Deshalb muss es unser Ziel sein, mit Sinn und Verstand baldmöglichst wieder für alle Kinder Betreuungsmöglichkeiten anzubieten. Mit der Öffnung der Kinderbetreuung für weitere Gruppen, wie zum Beispiel die Vorschulkinder ab Ende Mai geht Bayern einen weiteren vorsichtigen aber richtigen Schritt in Richtung Normalität."
Hintergrund
Seit 2012 findet immer am Montag nach Muttertag der Tag der Kinderbetreuung statt. Er soll das Bewusstsein für die wichtige Arbeit der Kindertagesstätten und der Kindertagespflege stärken und ihnen Wertschätzung entgegenbringen. Ins Leben gerufen wurde der Aktionstag von Ingenieur Peter Gärtner. Mit seinen beiden erwachsenen Kindern entwickelte er die Idee, die Leistung der Erzieherinnen und Erzieher durch einen Ehrentag zu würdigen. Sie fand bald zahlreiche Unterstützer aus Politik und Gesellschaft.
