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Pressemitteilungen

Ein Akt der Solidarität

23. März 2022

Brüssel. Wie stellt sich die Europäische Union angesichts des Ukrainekriegs auf, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten? Darüber hat das Europäische Parlament heute in Brüssel diskutiert. Marlene Mortler, CSU-Agrar- und Ernährungspolitikerin erklärt nach der Debatte:

„Ich begrüße alle Maßnahmen, die jetzt und in Zukunft beschlossen werden, um unsere Potenziale und unseren Beitrag zur Ernährungssicherung für die Menschen in der Ukraine und für hungernde Menschen zu leisten. Der Aktionsplan zur Ernährungssicherheit kann nur der Anfang sein. Das, was wir jetzt machen wollen, ist kein Gnadenakt, sondern ein Akt der Solidarität. Es ist unsere Pflicht humanitäre Hilfe zu leisten! Das ist nachhaltige Politik! Die Tränen des ukrainischen Agrarministers diese Woche im Agrarausschuss waren nicht nur echt, sie waren ein Hilferuf.

 

Unsere Ernährungssicherheit ist keine Selbstverständlichkeit. Die europäische Nahrungsmittelproduktion ist ein strategischer Eckpfeiler. Das heißt: Wir müssen unsere Produktionskapazitäten in den Bereichen erhöhen, in denen wir stark von Importen abhängig sind.

Unsere Ziele für die Landwirtschaft dürfen auf keinen Fall dazu führen, dass auf unseren Ackerflächen weniger produziert werden kann und wir dadurch abhängiger von Importen aus Drittländern werden. Das ist der falsche Weg. Er wäre fatal. Daher müssen wir alle neuen Gesetzesinitiativen vorübergehend aussetzen und Ziele so überarbeiten, dass es zu keinem Verlust des Produktionspotenzials der EU-Agrar- und Ernährungswirtschaft kommt.

Es ist das richtige Signal, ökologische Schwerpunktflächen vorübergehend für die landwirtschaftliche Produktion nutzbar zu machen. Jetzt müssen wir die nächsten Schritte diskutieren, wie den Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln oder eine umfassende europäische Eiweißstrategie. Auch Bundesminister Özdemir muss nun endlich in die Offensive gehen.

Wir brauchen in Europa kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen für unsere Ernährungssicherheit. Den ersten Schritt ist die EU-Kommission heute gegangen.

 

Hintergrund

Die Russische Föderation und die Ukraine gehören zu den wichtigsten Erzeugern von Agrarrohstoffen in der Welt, auf beide Länder zusammen entfallen etwa 30 % des Weltweizenmarkts. Simulationen der FAO gehen davon aus, dass die Zahl der unterernährten Menschen 2022/23 weltweit drastisch ansteigen könnte, wenn der Konflikt zu einem plötzlichen und anhaltenden Rückgang der Nahrungsmittelexporte der Ukraine und der Russischen Föderation führt.

Die Europäische Union führt Weizen nicht nur ein, sondern auch aus, insbesondere in die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas. Dorthin werden jährlich etwa 6 Millionen Tonnen Weizen exportiert.

 

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Scheck-Übergabe an Laufer Albrecht-Franz-Stiftung

29. September 2023

Die Laufer Albrecht-Franz-Stiftung bietet für Menschen in Lauf und Umgebung hauswirtschaftliche Unterstützung an. Durch die Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung können vor allem Seniorinnen und Senioren länger in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und ihre Eigenständigkeit soweit möglich erhalten.

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Erntedankfest als Anlass zur Wertschätzung

28. September 2023

Lauf an der Pegnitz: Anlässlich des bevorstehenden Erntedankfests spricht die CSU-Agrarpolitikerin Marlene Mortler den Landwirtinnen und Landwirten ihren Dank und ihre Wertschätzung aus und gleichzeitig Mut zu.  

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Europäische Führerscheinrichtlinie: Überregulierungswahnsinn einzufangen

20. September 2023

Brüssel. Die Vorschläge für die Überarbeitung der europäischen Führerschein-Richtlinie im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments wurden in dieser Woche vorgestellt.

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Gemeinsam für eine Zukunft voller Chancen und Kinderrechte

18. September 2023

Anlässlich des Weltkindertags am 20. September unterstreicht Marlene Mortler, CSU-Europaabgeordnete für Mittelfranken, das wichtige Motto des Jahres: "Jedes Kind braucht eine Zukunft!" In einer Zeit, in der die Herausforderungen für Kinder und Jugendliche größer sind denn je, ruft sie zu verstärkten Bemühungen auf, Kinderrechte zu schützen und eine nachhaltige Entwicklung sicherzustellen.

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„Zukunftsvertrag Landwirtschaft“ sendet positive Botschaft an unsere heimische Landwirtschaft!

12. September 2023

„Der Zukunftsvertrag für unsere bayerischen Bäuerinnen und Bauern ist spitze und kommt zur rechten Zeit. Unser Ministerpräsident, Dr. Markus Söder sowie Staatsministerin Michaela Kaniber senden damit eine klare Botschaft an unsere heimische Landwirtschaft: Wir nehmen Euch ernst!

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Dem Wolf auf der Spur – EU-Kommission will Schutzstatus neu bewerten

05. September 2023

Die EU-Kommission hat die lokalen Behörden aufgefordert, bestehende Ausnahmeregelungen im Umgang mit dem Wolf in Europa auszuschöpfen und hat gleichzeitig eine Datensammlung zur Überprüfung des Schutzstatus gestartet. Für Agrarpolitikerin Marlene Mortler (CSU) ein richtiger und überfälliger Schritt. 

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Marlene Mortler besuchte den Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik der FAU

24. Juli 2023

Erlangen. Europaabgeordnete Marlene Mortler stattete kürzlich dem Lehrstuhl für Energieverfahrenstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) einen Besuch ab.

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Aufkaufprogramm für ukrainisches Getreide gefordert

21. Juli 2023

Brüssel: Nach dem Beginn des Russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatte Brüssel im vergangenen Jahr sogenannte Solidaritätskorridore eingerichtet, welche als alternative Exportrouten die Ausfuhr von ukrainischem Getreide über die angrenzenden EU-Länder nach Nordafrika und den Nahen Osten garantieren sollten. Am Montag (17. Juli) kündigte Russland das Schwarzmeer-Getreideabkommen mit der Ukraine auf. Die Europaabgeordneten Peter Jahr (CDU), Norbert Lins (CDU), Lena Düpont (CDU) und Marlene Mortler (CSU) äußern sich über die jüngste Entscheidung Putins besorgt und nehmen gleichzeitig die Europäische Kommission in die Pflicht.

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Industrieemissionsrichtlinie: Gute Nachrichten aus dem EU-Parlament

12. Juli 2023

Straßburg: Am Dienstag, 11. Juli, hat das Europäische Parlament über die Industrieemissionsrichtlinie abgestimmt.

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Schwarzer Tag für europäische Landwirtschaft

12. Juli 2023

Straßburg: Das EU-Parlament stimmte heute über das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur ab. Mit einer knappen Mehrheit haben die Abgeordneten den Entwurf der EU-Kommission angenommen. Die EVP-Fraktion lehnte das Gesetz ab.