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Pressemitteilungen

Hilfsmaßnahmen der Europäischen Kommission für die Landwirtschaft

22. April 2020

Die heute von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Soforthilfemaßnahmen für die Landwirtschaft kommentieren die fünf deutschen CDU/CSU-Abgeordneten des Landwirtschaftsausschusses im Europäischen Parlament wie folgt:

Norbert Lins (CDU), der Vorsitzende des Agrarausschusses:
"Nachdem wir Kommissar Wojciechowski letzte Woche bei der Agrarausschusssitzung den Ernst der Lage deutlich gemacht haben, geht er die Probleme endlich an. Ich begrüße die Maßnahmen für die private Lagerung bestimmter Milch- und Fleischprodukte, nur reichen diese nicht aus. Die Europäische Kommission muss weitergehen, wenn sie will, dass unsere Landwirte während dieser Pandemie weiterhin verlässlich Lebensmittel produzieren sollen."

Lena Düpont (CDU):
"Es stehen weitere Instrumente zur Verfügung. Die Kommission würde gut daran tun, entsprechend finanziell zu reagieren. Die Aktivierung von Artikel 222 der Gemeinsamen Marktordnung nur für wenige Sektoren wird zu wenig sein. Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen."

Peter Jahr (CDU):
"Die Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, gehen aber nicht weit genug. Die Kommission und die EU-Mitgliedstaaten müssen das Geld jetzt dort einsetzen, wo es gebraucht wird, alle verfügbaren Tools aktivieren und es schnell tun - sonst kommt manche Hilfe zu spät."

Marlene Mortler (CSU):
"Es ist die Rede von 30 Mio Euro, die für den Milchsektor vorgesehen sind. Dies würde den Preisverfall des Milchpreises verzögern. Nur - in der letzten Milchkrise gab es 120 Mio Euro für den Milchsektor allein. Nun sind fast alle Landwirtschaftssektoren betroffen."

Christine Schneider (CDU):
"Die Maßnahmen zeigen, dass die Europäische Kommission die schwierige Situation für die europäischen Landwirte erkannt hat. Wir müssen weiter bereit sein, schnell und flexibel auf die Herausforderungen zu reagieren. Die Maßnahmen im Weinsektor gehen mir nicht weit genug und wir werden für alle angedachten Maßnahmen dann auch die entsprechend finanzielle Unterstützung leisten."

 

Hintergrund

Der Landwirtschaftsausschuss erörterte am 15. April mit Kommissar Wojciechowski Möglichkeiten zur Unterstützung der EU-Landwirte inmitten der COVID-19-Krise. Während der Debatte forderten die Abgeordneten dringend weitere Maßnahmen, um die schwierigen Agrarsektoren zu unterstützen.
Die Forderung nach gezielten Marktmaßnahmen wurde in einem Schreiben des Ausschussvorsitzenden Lins an Kommissar Wojciechowski vom 17. April wiederholt. In dem Schreiben werden Maßnahmen aufgeführt, z. B. die Auslösung privater Lagerhilfe, Instrumente für das Versorgungsmanagement und außergewöhnliche Maßnahmen zur Bewältigung von Marktstörungen, die Einführung von Ausgleichszahlungen für die am stärksten betroffenen Landwirte aus dem Budget für die Entwicklung des ländlichen Raums sowie die Mobilisierung des verbleibenden Budgets und - sobald es erschöpft ist - den Einsatz der Krisenreserve.
Landwirtschaftskommissar Wojciechowski hat heute in einem Brief an die Koordinatoren der Fraktionen im Europäischen Parlament seine geplanten Maßnahmen vorgestellt.

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Der BSB feierte am 11.5.24 im Schloss Schleißheim mit vielen Ehrengästen, Staatsministern und Mandatsträgern des Landtages sein 150-jähriges Gründungsfest. Zu dieser Veranstaltung war auch die Abgeordnete des Europäischen Parlaments Frau Marlene Mortler eingeladen.

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Das Café der Erlanger Seniorenunion stand Mitte März ganz unter europäischer Flagge. Marlene Mortler präsentierte ihre Arbeit im Europäischen Parlament und auch der ihr nachfolgende neue CSU-Spitzendkandidat aus Mittelfranken, Dr. Konrad Körner, hielt einen Vortrag über seine Vision einer europäischen Union der Zukunft.

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Bürokratie hemmt Innovation – Politik beim vor Ort Termin bei FUJIFILM medwork GmbH

09. April 2024

Wer den Namen Fujifilm hört, denkt zunächst an Fotofilme von früher. Doch aus dem einstigen Filmhersteller ist ein globaler Hightech- Konzern hervorgegangen.

Davon konnten sich die Europaabgeordnete für Mittelfranken, Marlene Mortler, gemeinsam mit dem Beauftragten für Bürokratieabbau, Walter Nussel MdL, sowie dem mittelfränkischen CSU-Kandidaten für die Europawahl, Dr. Konrad Körner, bei einem vor Ort Termin bei Fujifilm medwork GmbH in Höchstadt überzeugen.

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Wenn der Haushalt funktioniert, dann funktioniert auch die Familie!

19. März 2024

Marlene Mortler, Europaabgeordnete für Mittelfranken und Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft
erklärt zum diesjährigen Tag der Hauswirtschaft, am 21. März:
„Der Tag der Hauswirtschaft soll uns ins Bewusstsein rufen, dass die Hauswirtschaft ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft ist. Sie umfasst weit mehr als nur das Kochen, Putzen und Wäsche waschen."

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Handelsbeziehungen mit der Ukraine: Europaabgeordnete verbessern den Kommissionsvorschlag deutlich

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Zur gestrigen Abstimmung im EU-Parlament über die Handelsbeziehungen mit der Ukraine äußert sich die CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler wie folgt:

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