Die Freien Wähler in Bayern sind mit ihrer Unterschriftensammlung gegen das achtjährige Gymnasium gescheitert. Dazu erklärt die heimische CSU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CSU-Mittelfranken, Marlene Mortler:
„Nur wer weiß, was die Menschen bewegt, kann etwas für die Menschen bewegen. Die Freien Wähler haben die Stimmung im Land falsch eingeschätzt, wie das vorläufige Ergebnis zeigt. Ihnen fehlte das Gespür für das, was die Menschen mit Blick auf das Thema Bildung bewegt.
Das Scheitern des Volksbegehrens ist eine bildungspolitische Bruchlandung. Die Menschen vertrauen dem bayerischen Schulsystem. Deshalb werden wir weiter auf den Dialog mit Schülern-, Eltern-, Lehrern- und Hochschulverbänden setzen. Inhalte sind gefragt, nicht Überschriften.
Unser dreigliedriges Schulsystem in Bayern hat sich bewährt – gerade weil wir es beständig in gut überlegten Schritten fortentwickeln und nicht radikal reformieren. Dass dies der richtige Weg ist, davon konnte ich mir erst jüngst bei intensiven Gesprächen an Schulen im Wahlkreis ein Bild machen.“